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Spectre Dragon


Was, ihr habt noch nie von Spectre Dragon geh�rt? H�chste Zeit das zu �ndern! Ganz sch�n einen auf dicke Hose macht das Quartett aus meiner wundersch�nen Heimat Ostwestfalen-Lippe. Wer soviel Selbstbewusstsein hat, muss auch eine Menge bieten oder bereit sein, sich der Kritik zu stellen. Noch im Schatten derer, die langsam aber sicher dem Ende ihrer Umlaufbahn entgegentrudeln, sind Spectre Dragon sp�testens mit dem Referenzwerk "Beyond Creation" eine mehr als nur ernstzunehmende Konkurrenz f�r die nicht mehr ganz so taufrischen Platzhirsche. Das glaubt ihr nicht? Dann bittesch�n ganz schnell die neue CD besorgt, Bier kaltgestellt, Kumpels eingeladen und viel Vergn�gen. Ohne Bier, nur mit dem Telefonh�rer in der Hand habe ich das mitgeschnitten, was Gitarrist und S�nger Mat zu berichten bereit war.


Aloha und Guten Tag. Zuerst ein paar Informationen zur Band!

M: Angefangen hat es mit der Band so um das Jahr 1989/1990 herum. Damals noch mehr im Power Metal verwurzelt. Das hat sich dann im Jahr 1999 kr�ftig gewandelt, nachdem wir das Line Up kr�ftig umgekrempelt hatten. Ab der Zeit waren wir auf der Suche nach dem, was wir musikalisch wollten. Ab 2002 haben wir uns dann auf Thrash eingestellt, was uns am besten zu Gesicht stand. Wir sind ein Quartett, Draconiz (Schlagzeug), Henny (Gitarre), McZ (Bass) und eben ich an der Gitarre.

Westf�lisch kurz und knapp...

M: Nat�rlich gibt es aus den vielen Jahren schon eine Menge zu erz�hlen. Allerdings sind die letzten drei Jahre die f�r uns wichtigsten. So richtig ging es mit der Band erst los, als 2002 "Under Hell's Command" erschien. Da war nach der 1999 erschienen "Spectre Dragon" zum ersten Mal das zu h�ren, was wir auch heute noch musikalisch machen. Die alten Sachen waren lediglich dazu geeignet um Erfahrungen zu sammeln. Im Prinzip konnten wir uns nie auf einen Stil einigen. Ich wei� auch nicht warum, aber irgendwie fehlte immer was.

Nicht dass ich was gegen Thrash h�tte, aber warum ausgerechnet diese Richtung? Aufgrund des Gesanges w�re auch Death Metal m�glich gewesen.

M: Das ist schwer zu beantworten. Wir haben viel experimentiert und nachdem unser alter S�nger, der eindeutig dem Power Metal zuzuordnen war, haben wir erst versucht in dieser Richtung weiterzumachen, aber es stellte sich schnell heraus, dass ich ein schlechter S�nger bin, wenn es um "normalen" Gesang geht. Aber uns gefiel immer die Mixtur aus verschiedenen Gesangstilen. Es w�re auf Dauer zu langweilig, immer nur zu grunzen wie ein abgestochenes Schwein. Au�erdem fehlten die Ideen f�r puren Death Metal. Da alle in der Band aus den unterschiedlichsten musikalischen Bereichen kommen, Draconiz z.B. aus der Black Metal Szene, Henny und ich h�ren alles querbeet, McZ wiederum mag progressives Zeug, allerdings eher in die Richtung Voivod oder Opeth und so hat sich das alles entwickelt. Es wurden ein Titel geschrieben, die vom Riffing her eindeutig Thrash waren und da hatten wir zum ersten Mal das Gef�hl, dass sich das Ganze richtig gut anf�hlt. Also wollten wir nat�rlich in dieser Richtung weitermachen. Nach wie vor sind bei jedem bei jedem unserer St�cke auch andere Elemente enthalten, ganz einfach, weil wir uns nicht limitieren wollen und immer wieder das selbe St�ck zu komponieren. Die Basis wird aber jetzt immer Thrash bleiben.

Sicherlich auch durch den Gesang, ansonsten aber im allgemeinen, l�sst sich eine gewisse N�he zu Testament nicht ganz verleugnen.

M: Das ist fast so gewollt. Bei den unterschiedlichen musikalischen Geschm�ckern ist der kleinste gemeinsame Nenner eben Testament, die Band mag jeder von uns. So gesehen, passt uns das ganz gut in den Kram.

Im Jahr 2002 erschien "Under hells command", der Stand der Dinge damals war f�r mich der, das Spectre Dragon eine Bereicherung f�r den Underground sind.

M. Die Titel zu der Cd sind eigentlich auf ganz nat�rliche Art und Weise entstanden. Wie viele andere Bands auch waren wir im Proberaum und haben Riffs aneinander gehangen. Irgendwann war das dann nicht mehr so effektiv und ungef�hr zu der Zeit der "UHC" sind Henny und ich dazu �bergegangen und haben die St�cke zu Hause ausgearbeitet und im Proberaum wurden dann die Arrangements angepasst. Dadurch hat sich alleine beim Songwriting ein weitaus homogeneres Gesamtbild ergeben und ab der CD k�nnten wir die Titel entsprechende b�ndeln und auf den Punkt bringen. Diese "Kunst" weiterzuentwickeln war uns erst einmal das wichtigste. Also, einerseits den eingeschlagenen Weg fortzuf�hren und andererseits als Komponisten zu reifen. Ich denke, das deswegen "UHC" viele Leute hat aufhorchen lassen. F�r meinen Geschmack sind die St�cke nachvollziehbar und einpr�gsam. Das ist in sofern f�r mich wichtig, da bei vielen Bands aus dem harten Sektor nicht viel h�ngen bleibt. Durchaus kompetentes Gepr�gel, trotzdem f�r meinen Geschmack zu langweilig, weil ich mich an nichts erinnern kann. Das zu vermeiden, ist f�r uns sehr wichtig.

Wenn du mir jetzt zur Antwort gibst, dass ihr ge�bt habt, dann glaube ich das so nicht. Drei Jahre nur f�r eine neue CD zu �ben, um dann einen �berflieger wie "Beyond Creation" rauszuhauen, ist nicht ganz die richtige Antwort. Es ist mehr als nur eine Steigerung.

M: Ich habe Dein Review gelesen und war komplett geb�gelt. Weil ich so eine wahnsinnige Beurteilung nicht erwartet h�tte. Nat�rlich haben mich deine Worte schon gefreut, aber ich w�rde das Ganze nicht so hoch bewerten. Nat�rlich ist eine unheimliche Steigerung vorhanden, das sehe ich genauso wie Du. �ben ist vielleicht das falsche Wort. Im Laufe der Jahre haben sich unheimlich viele Riffs angesammelt, vieles ist nicht erst im letzten Jahr oder so, entstanden. Nur, dadurch, dass wir in punkto Arrangements Fortschritte gemacht haben, konnten wir alles viel effektiver zusammenbauen. Au�erdem habe ich in den letzten Jahren ein viel besseres Gesp�r f�r Hooklines bekommen, was ich bei der neuen CD besonders wichtig finde. Meiner Meinung nach sind sehr gute Refrains vorhanden, was auch so eine Sache ist, die nicht von heute auf morgen erlernbar ist. Manche haben das im Blut, aber ich brauchte eben eine Weile daf�r, da ich fr�her nie S�nger gewesen bin. Die diversen Konzerte waren f�r manche Passagen bei der neuen CD ausschlaggebend. Weil eben nicht immer der technische Aspekt der ausschlaggebende ist, sondern die Energie. Diese Energie haben wir versucht auf die Aufnahmen zu �bertragen. Vielfach war es auch so, dass Draconiz gesagt hatte, dass dieses oder jenes viel zu langsam sei, also wurde etwas mehr Gas gegeben. St�cke die f�r 180 Bpm gedacht waren, wurden dann mit 210 Bpm gespielt, und dadurch hat sich dann diese Energie entwickelt. Letztendlich ist jede Scheibe gleich, es sind Riffs vorhanden, Gesang sowieso, Schlagzeug auch, es kommt nur darauf, wie das Ganze miteinander verbunden wird.


So bescheiden wie Du das siehst, so �berschw�nglich behaupte ich, in den letzten Jahren kein so erfrischendes Album aus dem Bereich Thrash geh�rt zu haben. Eine Ver�ffentlichung, die ich ohne Zugest�ndnisse h�ren konnte. So war es einstmals und irgendwie habt ihr diese Zeit wiederbelebt.

M: So was h�re ich nat�rlich gerne. Mir f�llt es genauso schwer wie Dir, das alles in Worte zu fassen. F�r mich h�rt sich das noch nat�rlicher an, weil ich jede Woche im Proberaum stehe und die St�cke spiele. Vielleicht liegt es auch daran, das wir selber unsere gr��ten Fans sind. F�r uns ist es ein wichtiges Trademark, dass wir (also nicht als Band), wenn wir in einen Laden gehen und die CD w�re da erh�ltlich, die auch kaufen w�rden. Das ist unsere wichtigste Intention, und dann sind wir auch mit Begeisterung bei der Sache. Es gab nicht nur diese zw�lf St�cke f�r die neue CD, es gab noch einige mehr, die irgendwann mal verbraten werden, die aber nicht in den aktuellen Albumkontext passten, und es gab viele, die gekippt wurden. Mittlerweile haben wir einen sehr hohen Anspruch, weswegen wir auch keine CD-R ver�ffentlicht haben, sondern mit der gesamten Aufmachung �berzeugen wollten. Das ist mit einer der Gr�nde daf�r, warum es die lange Zeit zwischen den beiden CDs gegeben hat. Weiterhin haben wir das Ganze selber aufgenommen, an den Wochenenden und mal hier und da, dann hat das mischen Ewigkeiten gedauert und das Mastering sowieso. Ein weiterer Verz�gerungsfaktor war ein kleiner Deal, den wir schon sicher hatten, aber letztendlich hat man uns dann h�ngen lassen. Erst wurden Erwartungen an uns gestellt, die wir nicht erf�llen konnten und wollten, danach kam der gute Mann vom Label nicht mehr aus der H�fte. Darauf wurde ihm ein Ultimatum gestellt, worauf wir dann aus dem Rennen waren, sicherlich auch, weil wir f�r ihn etwas zu frech waren. Aber wir lassen uns auch nicht alles gefallen, und deswegen wurde schlie�lich alles wieder in Eigenregie gemacht. So was ist dann ein weiterer Energiefaktor. Zwischenzeitlich waren wir uns intern auch nicht immer ganz gr�n, die ganze Wut, die jeder in sich hatte, wurde aber geb�ndelt und dann mit auf die CD genommen.

Die Musik, das nicht billige Drumherum (Digi-Pack) und die perfekte Aufnahmequalit�t sind ja nicht f�r gar nichts entstanden. Welchen Anspruch wollt ihr damit zum Ausdruck bringen?

M: Wir wollen aus der Masse herausragen. Zumindest in dem Strom der gro�en Bands mitschwimmen, die Meilensteine ver�ffentlicht haben. Mir wurde neulich eine �hnliche Frage gestellt. Auf der neuen CD ist der Titel "Thrash Metal Legion", dessen Text nur aus Albumtiteln oder Songtiteln bekannter Thrashbands besteht. Mein pers�nliches und gro�es Ziel ist es, dass wir eines Tages mit solchen Bands in einem Atemzug genannt werden. Dass gesagt wird, es gab Kreator oder Forbidden oder Testament, aber es gab auch Spectre Dragon. Das ist mein gr��ter Wunsch. Unser Anspruch ist nicht nur gute Musik, die Verpackung sollte auch entsprechend sein. Zu Zeiten des Vertrages hatten wir schon �ber ein Digi-Pack gesprochen, und im Prinzip ist so etwas kaum teurer als eine normale CD. Diese geringe Mehrinvestition haben wir dadurch wieder wettgemacht, indem wir statt 500 eben 1000 CDs haben anfertigen lassen. Die Chancen stehen also nicht schlecht, mit dieser Ver�ffentlichung auf plus/minus Null zu kommen. Weitere Gr�nde sind erstens den K�ufer der CD zu beeindrucken, zweitens ein Kaufanreiz und drittens etwas Vern�nftiges in der Hand zu haben, wenn wir uns f�r Konzerte oder bei einem Label bewerben oder die CD an die Magazine schicken. Alles in allem soll schon bemerkt werden, dass wir eine Band sind, die es ernst meint.

Auch wenn es Dein pers�nlicher Wunsch ist, irgendwann mit den bekannten Gr��en in einem Atemzug genannt zu werden, ist bei aller Bescheidenheit eines ganz klar: In den Annalen wird mit Sicherheit der Zusatz stehen: "...waren die Ver�ffentlichungen von Destruction oder Exodus im Jahr 2005 nicht schlecht, aber Spectre Dragon haben mit "Beyond creation" noch eins draufgesetzt".

M: Nun gut, das ist deine pers�nliche Meinung. Ich z.B. verg�ttere die neue Exodus, obwohl ich dazu sagen muss, dass die Band ganz anders klingt als zu fr�heren Zeiten. W�rde ich sagen, wir sind besser als die oder die Band, w�re das anma�end. Wir sind schon ganz gut, und auf einer Tour mit den bekannten Gr��en w�rden wir uns auch wacker schlagen. Das Potenzial ist vorhanden, nur irgendjemand muss es erkennen. In den n�chsten f�nf Jahren oder zwei Ver�ffentlichungen weiter, k�nnte ich sicher eine bessere Aussage treffen, dann kann auch �ber Verk�ufe gesprochen werden. Zum derzeitigen Zeitpunkt sind irgendwelche �berheblichen Anspr�che nicht gerechtfertigt.

Die ber�hmten letzten Worte!

M: An alle, die das hier jetzt lesen: Besucht unsere Website und unsere Konzerte! Kauft unsere CD! Join the Hell Commando!


Vorbereitung, Durchf�hrung und Bearbeitung: Peter



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