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Leon del Muerte, ehemaliger Impaled Klampfer und Bassist von Exhumed, steht mir f�r ein Interview �ber Intronauts Deb�t-Album "Void" Rede und Antwort. Zwar spielt die Band in klassischer Formation mit Schlagzeug, Bass und zwei Gitarren, aber weder die Zusammenstellung der Bandmitglieder, noch die Musik, die sie damit produzieren, kann man als "klassisch" bezeichnen. H�chstens als "klassisch Genreerweiternd". Leons Mitstreiter sind Sacha Dunable, Ex-Gitarrist der Doom Band Anubis Rising, Danny Walker, bekannt als Schlagzeuger von den Trash-Grindern Uphill Battle und letztlich noch Joe Lester am Bass ? ein studierter Jazzmusiker.
All diese musikalischen Hintergr�nde verschmelzen bei Intronaut zu einer neuen Gewalt im modernen Metal die sich bisher jedoch nur auf US-amerikanischen B�hnen entlud. Ob mit Erscheinen ihres ersten Albums auch bald europ�ische B�hnen geentert werden und was man in Zukunft noch von Intronaut erwarten darf, beantwortet hier also Leon del Muerte h�chst selbst.




Wie w�rdest du, wenn es �berhaupt m�glich ist, Intronauts Musikstil in der gegenw�rtigen Post-Rock und Post-Hardcoreszene beschreiben?

Leon del Muerte: Ich bin mir nicht sicher, ob wir �berhaupt in diese Genres passen, denn unser Stil besteht mehr oder weniger aus all den verschiedenen Dingen, die jeder Einzelne in der Band mag. Es gibt also eine kr�ftige Prise Metal, etwas Jazz, ein wenig Post-Rock und einige andere Zutaten...ein bisschen von allem, wenn man so will. Wir versuchen nicht unseren Sound selbst zu beschr�nken. Wir schreiben einfach Songs, von denen wir das Gef�hl haben, dass sie vollst�ndig sind und wenn sie dabei irgendwelche Genregrenzen �berschreiten, nun denn, dann sei es eben so!

In welcher Zeitspanne habt ihr "Void" geschrieben und aufgenommen?

Leon del Muerte: Wir haben die Band im November 2004 gegr�ndet und gleich angefangen Songs zu schreiben. Nebenbei haben wir die "Null" EP aufgenommen, aber nicht aufgeh�rt zu schreiben. Erst als wir "Void" aufnahmen, h�rten wir zeitweilig auf zu schreiben. Ich w�rde sagen, dass "Void" in etwa sechs bis sieben, vielleicht acht Monaten harter Arbeit entstand. F�r die "Null" EP brauchten wir etwa vier Monate.

Hattet ihr bei der Bandgr�ndung ein Konzept, oder eine klare Vorstellung davon wie Intronaut klingen sollten, oder entstand eure einzigartige Musik einfach im Laufe der Zusammenarbeit?

Leon del Muerte: Nein, wir hatten wirklich kein Konzept. Sacha hat das Grundger�st geschaffen, indem er den ersten Intronautsong ganz alleine schrieb. Es war "Fragments of Character", welcher auf der "Null" EP zufinden ist und als Bonustrack f�r die Europaversion von "Void" auch noch einmal neu eingespielt wurde. Von diesem Song ausgehend stie�en wir in verschiedene Richtungen vor, um zu sehen was uns so alles einfallen w�rde.

Wie lange kennt ihr euch eigentlich schon?

Leon del Muerte: Sacha und Joe kenne ich erst seit es die Band gibt. Danny kenne ich dagegen schon seit f�nf oder gar sechs Jahren. Danny, Sacha und Joe kennen sich jedoch schon ziemlich lange. Sie stammen alle aus der s�dkalifornischen Musikszene und trafen sich bei verschiedenen Gigs. Mit ihren alten Bands gaben sie auch einige gemeinsame Konzerte und standen also schon damals gemeinsam auf der B�hne.

Wer hat sich denn den Namen Intronaut ausgedacht?

Leon del Muerte: Das war ich. Es ist nur eine Verbindung zweier lateinischer Wortst�mme: Intro- (nach innen) und -naut (Reisender).

H�rt ihr privat �hnliche Musik wie ihr sie auch mit Inronaut spielt, oder braucht ihr etwas Abstand zu dieser Art von Musik, um euch inspirieren zu lassen?

Leon del Muerte: Nat�rlich haben wir auch schon andere Bands geh�rt, die uns �hnlich sind und auch einige davon, die es schon vor uns gab. Aber ich w�rde nicht sagen, dass wir uns deren Musik bevorzugt anh�ren. Ich glaube, jeder von uns hat seine ganz eigenen musikalischen Vorlieben. Wir lassen uns also eigentlich nicht direkt von anderen zeitgen�ssischen Bands beeinflussen, auch wenn das manche Kritiker annehmen.


Wie kamst du zum ersten mal mit Musik in Ber�hrung?

Leon del Muerte: Bei mir pers�nlich war Musik schon immer gegenw�rtig. In meiner Familie gibt es viele Gitarristen und Musiker. So weit ich denken kann, waren immer Gitarren und Musik um mich herum. Ich habe mich manchmal mit Mutters Gitarre davongeschlichen, um vor dem Spiegel Aerosmith zu gr�hlen und so zu tun, als w�rde ich dazu Gitarre spielen (lacht).

Warum habt ihr "Fragments of Character" als Bonustrack gew�hlt und warum ist er auf "Void" k�rzer als auf der "Null" EP?

Leon del Muerte: Dieses mal haben wir ihn ein bisschen schneller gespielt. Nach unz�hligen Malen werden wir einfach ein bisschen schneller. Auf diese Art und Weise altern eben Songs. Je �fter du sie spielst, desto k�rzer werden sie. Wir haben uns "Fragments of Character" �brigens deswegen ausgesucht, da er unserer Meinung nach am Besten die "Null" EP verk�rperte, die in Europa schlie�lich gar nicht ver�ffentlicht worden ist.

Wann darf man Intronaut endlich in Europa erwarten?

Leon del Muerte: Hoffentlich n�chstes Jahr. Es gab zwar einige Angebote und Versuche, aber alle mussten aus dem ein oder anderen Grund aufgegeben werden. Nun ja, wir arbeiten daran.

Sind irgendwelche limitierten Auflagen, oder Vinylreleases in Plannung?

Leon del Muerte: In den USA ver�ffentlichte Goodfellow Records eine auf 200 St�ck limitierte Version von "Void" in einer Zinnbox. Es war eine kleine und feine Sache ? inzwischen sind sie aber alle ausverkauft. Wir m�chten auch eine Vinylversion ver�ffentlichen, haben aber noch niemanden gefunden der sie pressen will.

Ist Intronaut in irgendeiner Hinsicht eine politische Band?

Leon del Muerte: Nein, sicher nicht. Zwar haben wir alle unsere politischen Vorstellungen und das mag in unser Gesamtbild mit einflie�en, aber wir sind keine politische Band.

M�chtest du zum Abschluss den deutschen Fans noch etwas sagen?

Leon del Muerte: Cheers! Hoffentlich sehen wir euch alle bald mal in Europa!


Vorbereitung, Durchf�hrung und Bearbeitung: Johannes



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