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Aus einer eigenwilligen Fusion von Death Metal, Prog Rock, Psychedelic Rock und Post Rock erw�chst "The Second Philosophy", das dritte und sicherlich bislang reifste Werk der s�dspanischen Formation Nahemah. Man sp�rt beim H�ren f�rmlich die zugrunde liegende intensive Arbeit an detailreichen Songstrukturen, die doch nie in pr�tenti�s �berh�hten Ambitionen m�nden, sondern angenehm nach vollziehbar bleiben, wenn man dem Album die n�tige Zeit zur Entfaltung l�sst.
Genaueres erfahrt ihr hier direkt von Frontmann Pablo Egido, f�r den vor allem der d�stere und moderne Kunstbegriff Nahemahs im Vordergrund steht.


Zu Beginn meinen Gl�ckwunsch f�r euer wohl gelungenes Lifeforce Debut "The Second Philosophy", das k�rzlich ver�ffentlicht wurde. Wie hat die Musikwelt bisher darauf reagiert?

Pablo: Erstmal Hallo an alle, hier ist Pablo, der S�nger von NahemaH. Und dir vielen Dank! Bislang haben wir noch nicht so viel Resonanz erhalten. Aber daf�r Meinungen von der Presse und die fallen wirklich gut aus. Etwa 99% sind positiv und die Reviews werden mit hohen Punktezahlen bewertet, das freut uns nat�rlich.

Euer letztes Album "Chrysalis" wurde von einem kleinen spanischen Label ver�ffentlicht und d�rfte hierzulande den Wenigsten bekannt sein. Stell uns deshalb doch mal bitte kurz die Band Nahemah vor.

Pablo: Nahemah ist eine Band aus dem spanischen Mittelmeerraum, genauer gesagt aus Alicante. Uns gibt es seit zehn Jahren und wir spielen eine Art experimentellen und progressiven Metal.

Vor vielen Jahren haben wir mit melodischem / symphonischem Black Metal begonnen. Das Album "Chrysalis? klang dann progressiver und nun haben wir auf "The Second Philosophy? diese extreme und progressive Musik mit Postrock, Postcore, Stoner Rock und elektronischer Musik vermischt.


Die Ver�ffentlichung von "Chrysalis" ist bereits f�nf Jahre her, doch eine recht lange Zeit. Hat das Songwriting f�r "The Second Philosphy" so viel Zeit in Anspruch genommen oder gab es da andere Gr�nde?

Pablo: "The Second Philosophy" zu schreiben hat nicht so lange gedauert, da gab es tats�chlich andere Gr�nde. Wir hatten viele Probleme mit dem Line Up, denn hier in Alicante die richtigen Leute zu finden war wirklich schwierig.

Wie w�rdest du eure musikalische Entwicklung in der Zwischenzeit beschreiben?

Pablo: W�hrend dieser Zeit ist unsere Musik weniger extrem geworden, daf�r moderner mit einem gewissen "Hippie-Touch". Unsere Vorstellungen von Musik sind gewachsen und wie gesagt haben wir andere Stilrichtungen mit einfliessen lassen.

Recht beeindruckend an "The Second Philosphy" finde ich, dass ihr verschiedene Stilistiken fliessend zu einem orginellen Resultat verarbeitet. So entsteht moderne Musik, die niemals konstruiert klingt. W�rdest du dies als euer Ziel definieren oder entsteht das eher als "nat�rlicher Prozess"?

Pablo: Beides, wir sehen dies als unser Ziel, aber es entsteht auf nat�rliche Weise. Beim Komponieren lassen wir einfach die Musik fliessen und setzen uns nicht unter Druck. Das ist der richtige Weg, um die T�ren zur Kunst zu �ffnen.

Obwohl euer Album recht modern klingt, glaube ich schon, dass ihr die Songs alter Prog Rock Bands seht sch�tzt. Oder auch neuere, manchmal muss ich an Porcupine Tree denken, wenn ich eure Musik h�re.

Pablo: Wir sind in der Tat auch Fans alter Prog Rock Bands wie King Crimson oder Camel, aber das ist nur eine Richtung in einer gro�en Sammlung von Einfl�ssen. Wir m�chten eine moderne Band sein, die �ltere und neue Elemente miteinander vermischt.

Eure Musik klingt auch ganz so, als ob alle einzelnen Bandmitglieder ihre eigenen Einfl�sse mitbringen. Stimmt meine Vermutung?

Pablo: Ja, das stimmt. Wir m�gen viele verschiedene Arten von Musik, wir sind da sehr aufgeschlossen und das ist beste Voraussetzung daf�r, gute Musik zu machen und eben verschiedene Stile miteinander zu mischen. Je mehr Einfl�sse du einbringst, desto reicher wird deine Musik.

True Metal Fans werden jetzt w�tend aufheulen, aber bei Nahemah geht diese Rechnung tats�chlich auf. Was sind denn dann so eure favorisierten Ver�ffentlichungen des letzten Jahres (2006)?

Pablo: Katatonia - "The great cold Distance", Tool - "10.000 Days", IAMX - "The Alternative", Amorphis - "Eclipse", Wolfmother - "Wolfmother", Callisto - "Noir", Cult of Luna - "Somewhere along the Highway"

Euer Cover-Artwork spricht schon dadurch an, dass es in keine Metal-Klischee passen mag. Wer hat es entworfen und warum habt ihr euch daf�r entschieden?

Pablo: Das Cover wurde von Daniel Gil designt, ein ehemaliges Bandmitglied von Nahemah. Wir m�chten damit unsere moderne Kunstvision auch optisch zum Ausdruck bringen.


Was steckt hinter eurem Bandnamen und was bedeutet das Wort "Nahemah?

Pablo: Wir haben uns schon immer f�r Mythologie und historische Literatur interessiert. Nahemah entspringt sumerischen und babylonischen Mythen, die G�ttin der dunklen Sch�nheit und der Perversion. Die Schwester Liliths, beide sind als die Huren Babylons bekannt, eine sehr d�stere Geschichte. Wir haben dies f�r einen wirklich guten Namen f�r die Band gehalten, da wir von Beginn an Musik und Kunst aus einem d�steren Blickwinkel betrachtet haben.

Die Promoversion eures Albums enth�lt keine Texte und leider ist zu diesem Zeitpunkt auch eure Homepage (http://www.nahemah.es) au�er Betrieb. Doch sofern ich die Texte beim Zuh�ren richtig verstehe, klingen diese Worte sehr ausgefeilt und introspektiv.

Pablo: Ja, die Texte vermitteln poetische und metaphorische Vorstellungen vom Leben. Ich mag nicht einfach ein Thema abhandeln. Ich m�chte �ber die Worte hinaus gehen und die Tiefe des Bewusstseins, der Gef�hle und der Seele erreichen.

Manche Songtitel klingen so ziemlich ungew�hnlich. Was erwartet einen etwa auf unterirdischen Flugh�fen - "Subterranean Airports"?

Pablo: Zun�chst mal findet sich hier im Titel eine Antithese. In dem Song geht es um Leute, die dich verletzen, weil sie sich f�r etwas Besseres halten. Dieses �berlegenheitsgef�hl l�sst sie glauben, dass sie �ber dir schweben. Es geht auch darum, wie Menschen ihre Ideale verlieren.

S�dspanien bzw. Andalusien im Speziellen geh�rt nicht gerade zu den Zentren schwerer und d�sterer Musik. Wie sieht es denn bei euch mit einer lokalen Szene aus? Gibt es Band, die du uns empfehlen kannst?

Pablo: Wir kommen nicht direkt aus Andalusien, Alicante geh�rt zur Region Valencia. Jedenfalls tritt unsere Szene nicht �ber die nationalen Grenzen hinaus. Darin ist sie gut organisert, aber es ist schade, dass wir in der internationalen Metalszene kaum mitspielen k�nnen.
Es gibt einige wirklich gute Bands aus Spanien zu entdecken, etwa The Heretic, Unreal Overflows, Monkey Hole, Hybrid, Hedtrip...

Okay, dann haben wir ja wieder was zu tun, hehe. Eure aktuelle Bandinfo verr�t, dass ihr innerhalb Spaniens bereits einige gr��ere Support Shows absolvieren konntet. Wie ist denn euer Status vor Ort? Und wie viele Leute schauen sich die Auftritte von Nahemah an?

Pablo: Bislang sind wir eine durchaus beachtete Underground-Band. Das gr��te Publikum, vor dem wir bisher gespielt haben, waren etwa 2.000 Leute, da waren wir Support von Moonspell. Bei unseren eigenen Konzerten hatten wir bisher 150-200 Zuschauer im Schnitt.
Aber nun mit Lifeforce Records im R�cken erwarten wir eine Steigerung und mehr Besucher bei unseren Shows.

Und wie w�rdest du die Atmosph�re eurer Auftritte beschreiben? Ich k�nnte mir vorstellen, dass ihr keine Band seid, die einfach rausgeht und spielt, sondern versucht auch auf der B�hne etwas Besonderes zu machen.

Pablo: Wir m�gen es nicht sonderlich, wenn Bands einfach rausgehen und spielen. Wir wollen auf der B�hne immer unser Bestes geben und m�gen es, mit unserer Musik und unserem Auftreten eine eindr�ckliche Atmosph�re zu erschaffen. Unsere Konzerte sind sehr vielf�ltig, so dass niemand einen eint�nigen oder langweiligen Auftritt von Nahemah bef�rchten muss.


Dann wollen wir hoffen, dass ihr auch mal auf den B�hnen hierzulande zu sehen seid! Habt ihr denn bisher schon mal au�erhalb Spaniens gespielt?

Pablo: Momentan wissen wir noch nichts Genaueres, aber wir hoffen, dass es bald richtig losgeht. Wir haben noch nie au�erhalb Spaniens gespielt, doch wir freuen uns darauf. Es w�re wunderbar, mal die B�hnen Europas betreten zu k�nnen.

Dann danke ich dir in diesem Sinne f�r das Interview. Bleibt noch etwas zu sagen?

Pablo: Wir m�chten uns zun�chst bei Metalspheres f�r dieses Interview bedanken. Und unsere CD den Lesern empfehlen, wir hoffen sie gef�llt euch!


Vorbereitung, Durchf�hrung und Bearbeitung: Volker



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