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Lest das Interview, kauft die CD, geht auf die Konzerte, unterst�tzt die Band, wo und wie ihr nur k�nnt. Sie ist es wert!!! Alles andere berichtet Markus Ulrich.


Alle drei Jahre gibt es was neues von Lanfear. "Zero Poems" hie� das letzte Lebenszeichen und mit der aktuellen CD wurde ein radikaler Schnitt vollzogen, den manche evtl. nicht nachvollziehen k�nnen. War das notwendig einerseits f�r Euch andererseits um den Fortbestand der Band zu sichern? D.h. eine dritte Scheibe im gleichen Fahrwasser wie die Vorg�nger w�re evtl. nicht so gut gewesen?

Markus: Ich selber sehe das nicht als Stilbruch. Die letzte CD war von vornherein anders konzipiert. Viele der seinerzeitigen Lieder wurden von unserem ehemaligen S�nger noch auf Keyboard geschrieben, das waren dann die Sachen, die in die Prog-Rock Ecke tendieren. Von mir stammte damals das Titelst�ck. Wenn du dieses heute mit dem neuen S�nger aufnehmen w�rdest und mehr Augenmerk auf die Gitarre als auf die Keyboards legst, w�rde es exakt auf die neue CD passen. Beim Deb�t stammte die H�lfte der Songs von mir, waren also auf Gitarre abgestimmt und bei der "Zero Poems" war das Verh�ltnis Keyboard zu Gitarre 70:30. Bei der neuen CD stammt nahezu alles von mir und ich bin stark im U.S. Power Metal verwurzelt. Dass die ganze Sache dann h�rter klingt, ist eigentlich logisch. Ansonsten wurden die Songs nur ein wenig gestrafft. Wir waren es einfach leid, dass ein Titel 100 mal aufbrechen muss, es sollte kein intellektuelles Flair vorhanden sein, ich wollte einfach mal eine harte Platte machen. F�r unsere Verh�ltnisse ist das schon heftig ausgefallen. Was auch an der Produktion liegt. War die zweite CD noch �ber einen Zeitraum von 1,5 Jahren entstanden und entsprechend plastisch, ist die neue in 4 Wochen komplett eingetr�mmert worden.

"The Art Effect" ist also Deine pers�nliche Wunsch CD? So wie Du Dir Lanfear immer vorgestellt hast, es aber nicht realisieren konntest, da es immer noch ein paar andere gab, die auch was zu sagen hatten?

Markus: Nicht unbedingt. Das hat sich so ergeben. Ich habe immer zu allen bisherigen Ver�ffentlichungen gestanden. Da die Lieder der neuen CD viel mehr auf meine Gitarre zugeschnitten sind, war es klar, dass wir auch wesentlich metallischer werden. Allerdings wollen wir nicht mit Macht auf den Power Metal-Zug aufspringen, daf�r sind wir doch noch zu unkonventionell.


Markus Ulrich

Wer den guten Zeiten von Queensryche hinterher trauert und Lethal schmerzhaft vermisst, sollte sich Eure aktuelle CD kaufen.

Markus: Das ist klasse, vielen Dank! Im H.O.W. wurde auch der Vergleich mit Queensryche angestellt, was ich mir so nicht gedacht hatte. Trotzdem ist das ein Wahnsinnslob und Lethal ist auch eine meiner absoluten Lieblingsbands.

Was Euch auf die Dauer evtl. ein gewisses Desinteresse eingebracht h�tte, war sicherlich einmal die damalige Besetzung und damit einhergehend, dass weitere Ver�ffentlichungen immer im gleichen Stil erfolgt w�ren. Die ersten beiden CDs waren sicherlich nicht schlecht, aber eben typisch deutsch. Alles muss seine Ordnung haben. Was fehlte, war das Feuer, dass auf der neuen CD lichterloh brennt.

Markus: Das ist das, was mir immer gefehlt hat. Auch wenn ich weiterhin stolz auf diese Ver�ffentlichungen bin. Allerdings h�tte es auch passieren k�nnen, dass man uns f�r verschrobene, intellektuelle Germanistikstudenten h�lt. Wir sind aber alle voll und ganz Metal! Gerade bei der letzten CD war mehr Anspruch als Aggression vorhanden. Es fehlte der richtige Tritt in den Arsch!

Dieser Tritt ist dann bei der neuen Ver�ffentlichung aber um so heftiger gewesen. Egal welchen Titel ich nehme, es passt alles, die Produktion ist bretthart, alles in allem, diese CD muss man erleben!

Markus: Es ist immer schwer, darauf einzugehen. Ich wurde schon darauf angesprochen, ob ich ein Problem sehe, mit der n�chsten CD das Niveau zu halten. Das sehe ich eigentlich nicht. Die Songs entstehen bei uns eigentlich nicht sehr schnell. Ich sehe uns schon in der Lage, mit der vierten CD noch eine Steigerung vorzunehmen. Eine Weiterentwicklung muss schon sein, aber zur�ck in die progressive Ecke m�chte ich nicht. Die "Zero Poems" wurde seinerzeit abgefeiert wie verr�ckt und viele der damaligen K�ufer werden mit der neuen CD nichts anfangen k�nnen, weil denen das zu viel Heavy Metal ist. Aber das ist mir egal! Es wird evtl. mal wieder etwas komplexes oder verspieltes geben. Aber reiner Progressive Rock, das schlie�e ich aus.

Wie viele �berlegungen gab es denn im Laufe der Jahre, wie "The Art Effect" gestaltet werden k�nnte? Oder war sofort klar, dass es so sein muss und nicht anders?

Markus: Das hat sich einfach ergeben. "Regression" hatte ich schon kurz nach den Aufnahmen f�r die zweite CD geschrieben. Da gab es keine �berlegung, in welche Richtung wir gehen sollten.

Was ich Euch und auch der CD hoch anrechne, alles wurde so kompakt wie m�glich gehalten. Ausufernde Soloeskapaden wurden vermieden und dadurch ergibt sich dieser alles niederwalzende Gesamteindruck.

Markus: Ich bin definitiv kein Freund von ausartenden Soloarien. Wenn Du anf�ngst, ein Instrument zu spielen, m�chtest Du zu Anfang zeigen, was du kannst. Du m�chtest frickeln und irgendwann kannst Du das. Sch�n, Du kannst es, aber was bringt es dem Song? Wir alle in der Band haben nicht die Ambitionen zu zeigen, wie gut oder wie schlecht wir sind. Egal was wir rausholen, es gibt immer bessere Instrumentalisten. Nat�rlich haben wir ein Niveau erreicht, dass wir sagen k�nnen, wir sind keine blutigen Anf�nger mehr. Aber letztendlich z�hlt der Song. Wir haben z.B. einen Bassisten, der denkt auch als solcher und nicht als Gitarrist, was die meisten tun. Dem ist das egal, Hauptsache Druck. Irgendwelche billigen 3, 4 Akkorde-Riffs bringen es auch nicht, da du mit dem Material zufrieden sein musst, weil es eben mehr als einmal gespielt wird. Bei manchen Bands kling ein drei-Minuten-Keyboard/Gitarren Solo geil, aber wozu brauche ich das wirklich? Es gibt nichts, was nicht schon da war! Das muss nicht noch schlechter kopiert werden.


Kommen wir nun zu eurem Ausnahmes�nger, Tobias Althammer. Wie du schon erw�hntest, hat Tobias vorher in einer anderen Band gesungen, deren Ausrichtung weniger Metal war. War es f�r ihn jetzt mehr eine �bungssache oder eine Umstellung, sich auf h�rtere Kost einzustellen?

Markus: Tobias vorherige Band hat sich von Einfl�ssen wie Dream Theater und anderen Sachen in dieser Richtung immer mehr zum Hard Rock entwickelt. M�sste ich seine Lieblingsbands aufz�hlen, dann w�ren das Sachen wie Sanctuary und so was. Dahingehend waren seine Vorstellungen und letztendlich hat es auch gepasst. Du findest schon S�nger, die wirklich gut sind, aber bei uns ist das nun mal so, dass wir Kumpels sind und unternehmen am Wochenende auch was gemeinsam. Von Tobias alter Band kannte ich nur einen Titel und den fand ich noch nicht mal so gelungen. Nach einem einst�ndigen Telefonat wusste ich, das ist unser Mann. Es ist schon komisch, dass dieser begnadete S�nger in Stuttgart wohnt, seit 15 Jahren Musik macht und keiner hat es bisher bemerkt.

Wer nie in seinem Leben die M�glichkeit hat, euch live zu erleben, der wird einen ungef�hren Eindruck durch die CD bekommen, wie Lanfear auf der B�hne sind. So und nicht anders stelle ich mir das bei einem Konzert vor.

Markus: Bis auf die "Backings". Es gibt nicht mehr das Problem wie bei der letzten CD, nach der abgeschlossenen Produktion zu �berlegen, wie machen wir das jetzt live? Beim Gesang sind noch einige Experimente n�tig, da wir live noch nicht in der Lage sind, Tobias Spuren zu singen, geschweige denn, dazu etwas zu spielen. Es gab ein paar Gigs mit "Backings" und die Leute meinten, dass wir das absolut nicht k�nnen.


Lanfear

Wie geht ihr denn bei Konzerten mit den alten Titeln um? Wird da aussortiert oder das so als lauer Kompromiss mit eingebaut?

Markus: Wir spielen tats�chlich alte Titel live! Wobei nat�rlich das h�rtere Material Vorrang hat. Es wird aber keine Balladen geben, das ist bei unserem Status ein absoluter Stimmungst�ter. Es wird 1 Titel von der ersten und 3-4 von der zweiten CD geben. Die Gesangslinien wurden kaum ver�ndert, aber es klingt schon ganz gut. Bei den neuen Titeln h�rst du schon, dass der Tobias die Gesangslinien auf sich zugeschnitten hat. Wir haben auch Tonarten rumgeprobt, bis wir die optimale gefunden haben.

Die ber�hmten letzten Worte bitte!

Markus: Ich bedanke mich f�r das Interview und f�r das Interesse. Ich hoffe, dass wir unsere Chance bekommen, mehr m�chte ich nicht. Wir sind sehr realistisch! H�rt euch die CD an und wenn sie gef�llt, kauft sie! Unser Ziel ist es Musik zu machen, ansonsten bleiben wir mit den F�ssen auf dem Boden.


Vorbereitung, Durchf�hrung und Bearbeitung: Peter



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