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Das sechste Album der f�hrenden Black Metal Band Deutschlands steht zur Ver�ffentlichung an. Nach 5 CDs, die mein Interesse eher am Rande ber�hrten, nun also das Werk, das meinen Ohren komplett gef�llt. Grund genug, ein evil Schnitzel of hell zu opfern und einen Interviewtermin zu vereinbaren. Ich bedanke mich auf diesem Weg nochmals bei Gitarrist Ezpharess f�r einen sehr unterhaltsamen Plausch und erhebe meinen, nat�rlich geh�rnten Kelch, auf dein Wohl.


Auch wenn ich "Damien" recht gut bewertet hatte, war f�r mich schon klar, dass sich Mystic Circle in eine Sackgasse man�vriert haben, aus der es recht schwer ist, herauszukommen. Ich revidiere mein Urteil vom letzten Jahr. Ihr habt es geschafft, da rauszukommen, allerdings f�r viele alte Fans der Band auf eine sehr radikale Art.

E.: Hier geht es auch ums �berleben. Wir hatten seinerzeit von der "Drachenblut" einiges verkauft. Dann zu sagen, dass der Black Metal den Bach runter geht, ist schwer zu erkl�ren, das ist wie eine Schablone, wenn man dagegen spricht. Auch wenn es nicht um das verkaufen geht, 1998 waren es eindeutig mehr Einheiten, alles andere ist ein Traum und wir machen das ganze nur aus ideellen Gr�nden. Wenn jemand hingeht und behauptet, dass wir das wegen dem Geld machen, dann stimmt das leider nicht. Ich bin jetzt 37, mache Metal seit 20 Jahren, da braucht mir keiner mehr was erz�hlen. Nat�rlich war es mal ein Traum von mir, davon zu leben, genauso wie Judas Priest oder Iron Maiden. Mit Mystic Circle ist das auch ein Traum. Das ist extreme Musik, wir m�gen es so, das kommt bei uns vom Herzen. Auf der neuen CD sind mehr Einfl�sse von Death (auch schon auf der vorherigen zu h�ren, auch auf der "Great Beast", die mehr soft und Gothic orientiert war) und Thrash zu h�ren, das Keyboard wurde ein wenig in die Ecke gedr�ngt, weil mir das ganze fr�her immer zu sehr auf das Keyboard konzentriert war, daf�r mehr Gitarre. Das war schon immer mein Ding, die Gitarre sollte immer mehr im Vordergrund stehen. Was wir zur Zeit machen, ist das, was ich immer schon machen wollte. Fakt. Von der Musik kannst du leben ab 30000 verkauften Platten.


Es hat also kein bewusster Reinigungsprozess stattgefunden und die �berlegung, das ganze mal wieder in eine andere Richtung zu drehen? Das ganze ist also eine spontane Entscheidung?

E.: Einige Sachen, die wir im Proberaum eingespielt haben, wurden auf der B�hne dann ausprobiert. Wie "groovt" das ganze? Das muss ja live auch genauso r�berkommen. Wir hatten am letzten Wochenende ein paar Konzerte und das kommt saugut an. Die Leute k�nnen ordentlich die R�be kreisen lassen, es sind Elemente aus dem klassischen Heavy Metal vorhanden. Bei "Damien" z.B. sind die Reaktionen dann eher gemischt. Dass der Funke so �berspringt wie auf der neuen CD, das war da nicht der Fall.

Du hast es schon ein wenig angedeutet. W�re es denn denkbar gewesen, die CD so zu gestalten, dass unterm Strich etwas entstanden w�re, das grob als traditioneller Metal mit schwarzer Einf�rbung bezeichnet werden kann? Also alles raus, was mit Mystic Circle zu tun hat und irgendwas in Richtung bessere Venom zu produzieren?

E.: Das w�re zu radikal gewesen. Die K�uferschicht, die vorhanden ist, soll ja auch nicht vergrault werden. Wenn du dir die CD mal durchh�rst, mit den Refrains, den Intros, den Keyboardpassagen, das geh�rt einfach dazu. Das mystische soll durch das Keyboard erzeugt werden. Das soll auch so bleiben, aber trotzdem sollen die Gitarre und das Schlagzeug richtig knallen. Metal ist nunmal Stromgitarre.


Wenn du hingehst und sagst, dass die alten Fans nicht vergrault werden sollen, dann steht dem aber ein Titel wie "Wings of death" im Weg.

E.: Den werden mehr die �lteren Fans m�gen, die, denen "The great beast" zugesagt hat. Wir wollten ausprobieren, ob wir das k�nnen und es hat ja geklappt. Ein sicherlich au�ergew�hnlicher Titel, der so nicht zum Rest passt. Im Prinzip war es auch so, dass es nicht ein Lager derjenigen geben sollte, die wieder ankommen und sich wundern, was mir jetzt machen. Es sollte auch klar sein, dass das ganze jetzt ein wenig in die Thrash oder sonst was Ecke tendiert. Aber im Prinzip ist das vorhandene Songprodukt vorhanden.

Der f�r mich gr��te Kritikpunkt ist die sehr magere Spielzeit von knapp 35 Minuten. Klar, die doppelte Zeit h�tte auch zuviel des guten sein k�nnen. Allerdings h�tte sich das kurze Instrumental zu einer Monumentalnummer steigern k�nnen und das w�re dann wieder eine neue Dimension f�r euch gewesen.

E.: Das Intro ist eine Erholung f�r die Ohren. Ich finde es passt. Die CD ist sicherlich um 1-2 Titel zu kurz geraten, aber lieber kurz und b�ndig. Die letzte Ver�ffentlichung ist ja auch gerade erst ein Jahr her.

In der n�chsten Woche geht es auf Australientournee. Wie habt ihr es geschafft als erste Black Metal Band Deutschlands dorthin vermittelt zu werden?

E.: Wir waren hier mit Aportus unterwegs. Die fanden unseren Sound ganz in Ordnung und da war dann das Angebot f�r die Tour. Das ganze l�uft als Eigeninitiative, wir bezahlen alles aus eigener Tasche. Die Unkosten dort selber werden hoffentlich gegen null tendieren.


Die ber�hmten letzten Worte.

Long live Metal!


Vorbereitung, Durchf�hrung und Bearbeitung: Peter



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