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Trapjaw


Tief im Westen, dort wo die Sonne verstaubt und dann noch ein wenig weiter, Richtung Norddeutschland, da ist meine Heimat Ostwestfalen. Bekannt f�r ewig haltbare Waschmaschinen, die Schlacht am Teutoburger Wald, Westf�lischen Schinken, sture, wortkarge Menschen, aber eben nicht f�r Heavy Metal. Hin und wieder taucht mal ganz kurzfristig eine Band aus dem Untergrund auf und verschwindet dann auch meistens ganz schnell wieder. Ein Schicksal, das Trapjaw hoffentlich erspart bleibt. Die Voraussetzungen daf�r sind geschaffen, in Form einer hervorragenden zweiten CD, die hoffen l�sst, dass innovativer Thrash wieder eine deutsche Dom�ne wird. Was es sonst noch bei der 1999 gegr�ndeten Band wichtiges gibt, erz�hlt knapp und deutlich Gitarrist Marek Latos.


Im Info steht: "...spielt pomp�sen melodi�sen Thrash Metal." Da besteht Erkl�rungsbedarf.

ML: Unter pomp�s verstehe ich, dass ein Song nicht so gestaltet wird, dass drei Akkorde kommen, dann Refrain, dann wieder das normale Riff, dann wieder Refrain und am Ende evtl. zweimal der Refrain. Was wir versuchen ist, einen Song zu gestalten, wie in der Klassik, dass er ein Teil f�r sich ist. Wo viele Tempiwechsel passieren um soviel wie m�glich Stimmung zu erzeugen.


Weiter hei�t es im Info: "...klassische Elemente aus 30 Jahren Metalgeschichte." Ich denke, dass Thrash die beste Definition ist. Es wird nicht so viel in die Titel gepackt, dass hier das eine und dort etwas anderes zu h�ren ist.

ML: Ich verstehe, was du meinst. Das bezieht sich auf die Einfl�sse und das sind die letzten 30 Jahre Metal. Das beginnt bei Black Sabbath und geht auch �ber das, was in den 80ern gemacht wurde, womit wir auch am ehesten verglichen werden k�nnen. Als Inspiration h�re ich mir aber auch gerne Death und Black Metal an. Deshalb die letzten 3 Jahrzehnte.

Da ich das erste Demo nicht kenne, fehlen mir die direkten Vergleichsm�glichkeiten. Als es an die Aufnahmen zu "To die means to return" ging, welchen Anspruch hattet ihr an euch selber, was hat euch vorgeschwebt und was konntet ihr nicht erreichen?

ML: Das ist eine gute Frage. Das neue Demo sollte auf alle F�lle besser sein als das erste. Musikalisch wie auch vom Klang her. Bei der ersten Aufnahme hatten wir ein Studio mit relativ geringen M�glichkeiten. Wir mussten uns auf eine Spur f�r die Rhythmusgitarre beschr�nken, das Schlagzeug wurde "Natur" aufgenommen und nicht getriggert, was dann auch im Klang verdammt schwach war. F�r die neueste Aufnahme wollten wir mehr Anspruch und mehr von den Stilelementen, die wir bei der ersten CD vernachl�ssigt haben, integrieren. Vor allen Dingen die Aggressivit�t des Thrash und d�sterer zu werden. Was wir nicht erreicht haben ist ein vern�nftiges Klangerlebnis. Allerdings denke ich, dass der perfekte Klang im Studio niemals zu erreichen ist.


Der Kollege vom H.O.W. fand die Aufnahmequalit�t nicht so prickelnd, w�hrend ich von einer ganz anderen �berlegung ausgegangen bin. Eher belustigend als der Wahrheit entsprechend, aber trotzdem. Wenn schon musikalisch authentisch wie in fr�heren Zeiten, dann muss die Aufnahme auch so klingen

ML: Das war auch die Ambition von dem, der f�r den Klang verantwortlich war. Sein Vorschlag war der, wenn schon nicht das Optimum an Klang, dann zumindest so dreckig wie in den 80ern. Das w�rde zu unserem Stil passen und w�re auch zu realisieren.

So wie es sich momentan darstellt, ist "The Inexorables" der Titel, den wohl alle am liebsten haben. Das ist meiner Meinung nach auch der Titel, der am besten darstellt, was du mit der Band erreichen m�chtest, aber momentan noch nicht so richtig erreichen kannst.

ML: Was diesen Titel betrifft, den wollen "Heavy oder Was" auf ihrem Sampler ver�ffentlichen. Allerdings muss der Peter Fischer die Redaktion von uns �berzeugen. Sein Vorschlag war der, diesen Titel mit einem besseren Klang nochmal aufzunehmen, weswegen wir wegen diesem Titel auch wieder ins Studio wollen und den jetzt hoffentlich auch zu Ende bekommen, da wir Studiotermine nur auf Raten bekommen. Aber ob der Titel nun repr�sentativ ist, wei� ich nicht.

Was mir aufgefallen ist, ist folgendes. Es wurde eine kleine Hintert�r aufgelassen, die es erm�glicht, auf die letzte CD aufzubauen, allerdings ist es auch m�glich, eine komplett andere Richtung einzuschlagen. Ein direkter Vergleich mit dem vorherigen ist quasi kaum m�glich.

ML: Ich wei� nicht was in n�chster Zukunft sein wird. Ich kann dir nur sagen, was momentan aktuell ist. Im n�chsten Jahr erscheint eine Mini-CD mit 4 Titeln und beim derzeitigen Stand kann ich nur von diesen Songs berichten. Die sollen noch aggressiver und d�sterer werden.


Die ber�hmten letzten Worte bitte.

Danke f�r das Interview und das geile Review. Ich hoffe, das Metalspheres macht weiter so.


Vorbereitung, Bearbeitung und Durchf�hrung: Peter



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