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Konzerte Festivals


Headbangers Open Air

Brande-H�rnerkirchen, 08.07.-10.07.2004



Der Kult schl�gt wieder zu! Nachdem ich letztes Jahr schwerst beeindruckt von meinem ersten Headbangers Open Air zur�ckgekehrt war und f�r 2004 ein nicht minder killergeiles Billing angek�ndigt war als davor, war es klar, da� mich das zweite Juliwochenende weder nach Ostdeutschland (Under The Black Sun) noch nach Tschechien (Obscene Extreme) f�hren w�rde. Ein andermal, liebe Kn�ppelhorden... dieses Jahr war noch einmal Zeit, dem unsterblichen Power Metal im hohen Norden zu huldigen. Im Vorfeld gab es noch einige Verschiebungen im Billing, und Dark At Dawn mu�ten ihren Auftritt leider kurzfristig absagen, da sich ihr Gitarrist bei einem Unfall auf der Hinfahrt den Arm verstaucht hatte. Auch das Wetter an diesem Wochenende war nordisch k�hl und von h�ufigen Regenschauern gepr�gt, doch ansonsten gab es kaum etwas zu bem�ngeln. Am allerwenigsten die Musik.
Da wir heuer deutlich fr�her am Ort des Geschehens waren als letztes Jahr, zogen wir uns gleich auch noch die Warm Up-Show in einem kleinen Kino (!) in Itzehoe rein...



Donnerstag, 08. Juli 2004


Witchburner
Die Fuldaer Thrasher krebsen nun schon ewig lange im Undergound herum, was sich an einer beachtlichen Bangerschar vor der "B�hne" (bzw. Leinwand) bemerkbar machte. Sonderlich variabel sind die Kerle nicht gerade, aber sie schreiben verdammt gute Thrashriffs und kloppen sch�n drauflos. Die albernen, auf b�se getrimmten Ansagen waren zwar eher peinlich, aber musikalisch bekamen die zahlreich erschienenen Kuttentr�ger ordentlich eins auf die Glocke. Immer sch�n den klassischen Lombardo-Beat reingehauen und alle sind gl�cklich. Musikalische Feingeister wird das nicht begeistert haben, doch solche waren beim HOA bestimmt nicht zu Gast. Daher Daumen hoch! (Till)

Metal Inquisitor
Die Koblenzer Traditionalisten sind immer wieder sehenswert, egal wie oft man sie schon bewundern durfte. Au�erdem liegt ihr Album "The apparition" nun doch schon ein wenig zur�ck, weshalb heute neben bekanntem Material wie "Beware", "Zombie driver" oder "Daze of Avalon" auch einige neue Titel vorgestellt wurden, welche f�r das Zweitwerk der Inquisitoren einiges erhoffen lassen. Metal Inquisitor haben sich jedenfalls einen bemerkenswerten Status in der Szene erspielt, und es ist ihnen von Herzen zu g�nnen. Das schreibe ich �brigens nicht, weil ich dem Bassisten am n�chsten Tag auf dem Zeltplatz erfolgreich eine Elvenpath-CD andrehen konnte, sondern weil ich Fan der Band bin, ok? Schaut euch die Koblenzer an, und ihr werdet mir beipflichten. Auch die Jungs von Hanker, die den Auftritt verfolgten, schluckten schwer und f�rchteten nach eigenen Aussagen, dieses Niveau selbst nicht halten zu k�nnen. Bei Hankers Qualit�ten eigentlich unverst�ndlich aber ein gro�es Lob f�r Metal Inquisitor. (Till)

Ram
Anschlie�end wurde die B�hne von einem Riesenhaufen Leder und Nieten heimgesucht, denn Ram schickten sich an, Itzehoe plattzuwalzen. Die Schweden kamen mit ihrem Priest-lastigen Stampfmetal sehr gut an und zeigten sich enorm powervoll. Mir waren sie bislang unbekannt gewesen, doch solche Bekanntschaften schlie�e ich gerne. Technisch fit, mit einem hervorragenden S�nger und ebensolchen Songs ausgestattet war es Ram ein leichtes, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen. Geile Show, auch wenn meine Kondition langsam Schw�chen zeigte. (Till)

Intruder
Intruder standen eigentlich f�r heute gar nicht auf dem Programm, durften aber zum Abschlu� quasi als Kirsche oben drauf noch vier Songs runterbrettern. Klang gut, aber ich war doch zu fertig, um mich noch irgendwie zu begeistern, und so verschob ich eine genauere Inaugenscheinnahme Intruders auf den n�chsten Tag. (Till)


Freitag, 09. Juli 2004


Crystal Shark
Der Tag begann knallig sonnig, die Sonnencreme wurde hervorgekramt, doch erwies sich das als eigentlich unn�tig, denn kurze Zeit sp�ter bew�lkte sich der Himmel, und das sch�nste Wetter des HOA war Geschichte. Dennoch blieben gr��ere Regeng�sse aus, und so konnte das Festival locker starten.
Nachdem ich die erste Band des Tages verpa�t hatte, oblag es Crystal Shark, meine Ohren ein wenig aufzuw�rmen. Gelang ihnen auch ganz ok, mehr war jedoch nicht drin, denn insgesamt gestaltete sich die Begegnung mit dem traditionell ausgerichteten, melodischen Material der Band eher unspektakul�r. Zu wenig Widerhaken in den Riffs und Melodien, zu stereotype Ansagen, insgesamt eine durchaus nicht schlechte Show, aber auch nichts, was irgendwie h�tte aufhorchen lassen. (Till)


Rosae Crucis
Die italienischen Rosenkreuzer waren da von ganz anderem Format. Mit einem markersch�tternden "Death to false Metal!"-Schrei startete die Band ihren Set und holzte uns eine Dreiviertelstunde lang ihre Hymnen um die Ohren. Hier gab es epische Songs zuhauf, technisch sauber pr�sentiert, mit einem gro�artigen S�nger, der seine Stimmb�nder ganz sch�n strapazierte. Da� ich bislang die Scheibe der Metalkrieger noch nicht mein eigen nannte, kann mir hoffentlich verziehen werden. Heute jedenfalls gewannen Rosae Crucis mein Herz im Sturm und waren f�r mich eine der besten Bands des Festivals. Au�erdem, was soll man mit einer Band machen, bei der drei von f�nf Mitgliedern eine schicke "Death to false Metal"-T�towierung auf dem Arm tragen? Richtig, anbeten. All Hail Rosae Crucis! (Till)


Battleroar
Aufgrund des Ausfalls von Dark At Dawn ging es nach einer etwas l�ngeren Umbaupause auch gleich ziemlich episch weiter, als die Griechen von Battleroar die B�hne enterten. Reichlich heroisch ging's zur Sache, als der Meute Songs wie "Morituri te salutant", "Almuric" oder "Battleroar" pr�sentiert wurden, und da war es wieder, dieses wundervolle Gef�hl, statt einer Luftgitarre ein Schwert in H�nden zu halten?aaarrrghhh, la�t sie mich abschlachten, diese verdammten Poser, Nu "Metaller", Geranienz�chter und was da noch so rumrennt!! Hey, nicht da� ihr jetzt denkt, Metal wirke irgendwie gewaltf�rdernd... Battleroar bem�hten sich jedenfalls kr�ftig, auch die Teile des Publikums, welche nicht ausschlie�lich mit Fellen eigenh�ndig erw�rgter W�lfe und Nieten bekleidet waren, zufriedenzustellen, so zeigte S�nger Marco das mit weitem Abstand s��este Babyfacedauergrinsen des Festivals, so sehr freute er sich, hier auftreten zu d�rfen. Au�erdem wurde ein etwa achtj�hriger Nachwuchsbanger aus der ersten Reihe von der Band liebevoll hochgehalten und dem Publikum als "neue Generation des Metals" pr�sentiert. Wenn das so ist, hatte der Knirps heute sicherlich einen �u�erst positiven Einflu� auf sein Leben erhalten. All Hail Battleroar! (Till)


Kinderquatsch mit Battleroar


Tyr
Wer es episch mochte, bekam heute wirklich die Vollbedienung. Die von den F�r�er-Inseln stammenden, mittlerweile jedoch in D�nemark angesiedelten Tyr spielten jedenfalls keinen Kaugummipop, als sie mit "Hail to the hammer" loslegten. Stattdessen war hymnischer, folkbeeinflu�ter Doom Metal angesagt, welcher mir gar wunderbar reinlief. Die teils mit englischen, teils mit f�r�ischen Texten versehenen Songs waren mir zwar stellenweise etwas zu progressiv, wu�ten mich ansonsten jedoch vollkommen zu �berzeigen. Eine blitzsaubere, sympathische Perfomance der vier altert�mlich gekleideten Nordm�nner tat das ihre, um das Publikum auf ihre Seite zu ziehen und zu best�ndigen "T�r, T�r"-Rufen anzufeuern. Bei Finsterwald (True Black Metal) h�ttet ihr wahrscheinlich "Fenster, Fenster" gejodelt, oder? Tyr wurden jedenfalls bei ihrem ersten Gig s�dlich Skandinaviens ordentlich abgefeiert, und selbst die reichlich unepische, grellbunte Hippieklampfe des einen Gitarristen verzieh man ihm gerne. All Hail Tyr! (Till)


Intruder
Nach den Wikingern sollte eine �berraschungsband spielen, und es hatten Ger�chte die Runde gemacht, da� es sich hierbei um Attacker handeln sollte. B�d Influence h�tten mich auch nicht gewundert... in der Tat waren es aber Ram, die heute nochmal randurften. Da ich sie aber gestern gesehen hatte, legte ich an dieser Stelle eine Pause ein und fand mich erst zu Intruder wieder vor der B�hne ein. Der traditionell ausgerichtete, weder besonders melodi�se noch thrashige Speed Metal erntete hervorragende Reaktionen, und weil die Veranstalter die Band so sehr sch�tzten, lie�en sie sie gleich einen kompletten Headlinerset spielen, was zur Folge hatte, da� sie um Mitternacht fertig waren, als eigentlich gerade Hanker auf die B�hne gehen sollten. Mit gefiel's ganz gut, aber nach den Vollbedienungsbands zuvor waren die Eindringlinge f�r mich doch ein kleiner Abstieg, auch wenn dies der "Stretchjeans statt B�renfell"-Publikumsanteil sicherlich anders sah. (Till)


Brocas Helm
Der Kultfaktor dieses Wochenendes war ja eigentlich durchweg nicht gerade niedrig, erreichte aber bei Brocas Helm seinen unangefochtenen H�hepunkt. In welcher H�hle auch immer diese Waldschrate ihre Instrumente gefunden haben m�gen, sie f�hrten sie heute einem guten Zwecke zu, als sie ihre angestaubten Hymnen darboten. Klang f�r meine Ohren teilweise recht sperrig, und der S�nger hatte seinen Job wohl auch nur inne, weil im winzig kleinen Heimatkaff der Band kein besserer zu finden war. Griechische Epic Metal-Fans w�ren vor Brocas Helm mit Sicherheit auf die Knie gesunken, denn gegen diese Band klingen Manilla Road wie glattgeb�gelter Gummib�rchenmetal. Reichlich kauzig, nicht uninteressant aber auch nicht gerade ein musikalisches Highlight.
Obwohl danach Hanker zum Headlinertanz aufspielten, war meine Kondition langsam auf einem Tiefpunkt, und so beschlo� ich, doch eher das Zelt aufzusuchen. Werde ich doch langsam alt? (Till)


Samstag, 10. Juli 2004


Metal Witch
Im Hamburger Headbangers Ballroom hatte es einen Wettbewerb gegeben, dessen Gewinner auf dem diesj�hrigen Festival spielen durften, und mit eben jenen Siegern startete der Samstag um High Noon. Ich war bei den ersten Kl�ngen freudig in Richtung B�hne gesprintet, um die hei�e langm�hnige Rothaarige, welche sich unter dem Banner Metal Witch mit ihren musizierenden Sklaven angeschickt hatte, uns ins Koma zu rocken, ja nicht zu verpassen, doch was ich zu sehen bekam, waren f�nf kurzhaarige Typen, deren Bl�te ihrer Jahre schon ein wenig zur�cklag. Geboten wurde teutonischer Stampfmetal mit starker Accept-Schlagseite, inklusive einer netten Dirkschneider/Toto-Schneidbrennerstimme, deren deutscher Akzent jedoch auch einen Klaus Meine wie einen studierten Anglisten wirken lie�. Der Rest klang auch mehr als bieder; Billigriffs von der Stange, die schon vor 20 Jahren gelangweilt h�tten, eine technische Brillanz welche gerade mal zwei gr��liche Gitarrensoli zulie� und eine peinliche B�hnenperformance. Wenn die wirklich ohne Bestechung den Wettbewerb gewonnen haben, dann m�chte ich nicht wissen, wie die anderen Teilnehmer klangen. (Till)


Eternal Reign
Die n�chste Band war da schon von deutlich anderem Kaliber. Eternal Reign �berzeugten mit ausgefeilten, einigerma�en anspruchsvollen Songs und einem sehr guten S�nger. Stilistisch ging's melodi�s, jedoch nur m��ig eing�ngig, eher ziemlich verspielt und etwas progressiv zur Sachen, von sinnlosen Frickelorgien war die Band jedoch ein gutes St�ck entfernt. Nicht eben das, was mich unkontrolliert zum CD-Stand h�tte rennen lassen, doch eine saubere, anspruchsvolle Metalperformance, welche nach dem vorangegangenen Bauernaufstand Balsam f�r die Ohren war. (Till)


Bloodstained
Zur Abwechslung mal wieder ein wenig Epic Metal aus s�dlichen Landen... davon kann man nie genug bekommen, und auch Bloodstained gefielen mir sehr gut, auch wenn sie im direkten Vergleich zu den Rosenkreuzern und Schlachtenl�rmern des Vortags den k�rzeren zogen. Die Schlaghose des S�ngers sah zwar nicht eben episch aus, doch bei der Qualit�t der Musik zeigte ich mich mal gro�z�gig und sah �ber derartige Details hinweg. Eine agile, engagierte B�hnenshow tat das ihre, und die Meute begann merklich aufzutauen. (Till)


Forsaken
Die maltesischen Doomer sahen richtig putzig aus, als sie Backstage ihren Kram heranschafften; mit Ausnahme des Gitarristen �berschreitet garantiert keiner der Musiker die 160 cm, und das Quintett wirkte auf der pl�tzlich riesig wirkenden Festivalb�hne recht nerv�s. Doch mit der ersten Note waren derartige Bedenken verflogen, und Forsaken doomten derart g�ttlich daher, als h�tten sie von John Perez pers�nlich die Gabe des Schicksals in die Wiege gelegt bekommen. W�hrend die Instrumentalfraktion kompetent und zur�ckhaltend im Hintergrund agierte, machte S�nger Leo ordentlich Show, feuerte das Publikum an, k��te ein ums andere Mal sein Candlemass-Shirt und sang verdammt gut. A propos Candlemass: das "Dark reflections"-Cover war brillant gemeistert, und selbst die Monsteraufgabe, Messiah Marcolin-Melodien nachsingen zu m�ssen, wurde zufriedenstellend gel�st. Kein Wunder da� Leo bei seinem abschlie�enden Selbstmordstagedive von der begeisterten Menge �ber den halben Bauernhof getragen wurde. Liebe Doom Shall Rise-Veranstalter, holt diese Band im kommenden Jahr wieder auf euer Festival! Wir werden es euch ewig danken. All Hail Forsaken! (Till)


Ritual Steel
Die wahre Stunde trauriger Musik hatte allerdings erst nach Forsakens Epic Doom geschlagen, denn Ritual Steel luden zum Abschiedskonzert. Taschent�cher aus Stahlwolle fingen so manche Bangertr�ne auf, als die Lokalhelden die B�hne erklommen und losbretterten. Der Heimvorteil machte sich klar in Form einer gut mitgehenden Meute bemerkbar, und schlie�lich hat nicht jede Band eine Kultfigur wie Sir Lord Doom, der heute �brigens seinen Geburtstag beging, zu bieten. Erinnert sich eigentlich noch jemand an diese Kontaktanzeige damals im Rock Hard, als ein gewisser Sascha Maurer "eine liebe Freundin" suchte? Egal, ich schweife ab... an Ritual Steels Show gab es nichts auszusetzen; da� sie Songs schreiben k�nnen, wei� jeder, der die Scheiben kennt, da� sie auch live absolut sehenswert sind, wei� nun auch ich. Umso besser, da� die Jungs nur etwa ein Jahr von der Bildfl�che verschwinden und sich nicht komplett aufl�sen werden. Ob man deshalb gleich gro� etwas von "Abschiedskonzert" erz�hlen mu�, kann diskutiert werden, ich freue mich einfach mal, da� uns diese Truppe noch l�nger erhalten bleibt. All Hail Ritual Steel! (Till)


Overdrive
Anschlie�end war f�r mich mal wieder Pause angesagt, denn Fist wollte ich mir nicht unbedingt geben, und Desaster hatte ich erst k�rzlich gesehen. So waren die alten Schweden von Overdrive meine n�chste Station. Klarer Fall von Fehlkalkulation: kein Wunder da� ich die Band bislang nicht kannte, denn die waren wohl schon 1983/84, als die beiden Alben erschienen, ziemlich �berfl�ssig. Langweiliges Material, lahme Show, uninteressiertes Publikum, und nach dem Set ert�nte nicht ein einziger Zugaberuf?und wenn doch geh�rt dem Typ Bauernhofverbot f�rs n�xte HOA erteilt! (Till)


Adramelch
Auch Elixir hatte ich erst auf dem Keep It True gesehen, so da� ich meine Kr�fte lieber f�r die kommenden Bands sparte. Als n�chstes standen dann auch Adramelch aus Italien an, die mit einer kruden Mischung aus Progressive und Speed Metal daherkamen. Der 100%ige Kurzhaaranteil und die statische Performance der Band fielen mir gleich mal negativ auf, allerdings agierte die Band absolut tight und besitzt einen sehr kompetenten S�nger, was die Musik durchaus h�renswert macht. Trotzdem finde ich die Songs etwas merkw�rdig strukturiert und nicht besonders packend, und da auch f�r die Augen nichts geboten wurde, schaute ich mir nur etwa die H�lfte des Sets an. Das Publikum sah die Sache deutlich begeisterter, aber mich konnten Adramelch heute nicht �berzeugen. (Till)


Vortex
Die K�sk�ppe von Vortex schnitten heute eine Livescheibe mit, was eine Menge Gegr�hle der Fans zur Folge hatte. Ich denke, das Album wird durchaus h�renswert, denn Vortex agierten ziemlich fett und brachten ihre Kultsongs sehr gut r�ber. Am besten gefiel mir die Hymne "Hammer of the north", doch auch das restliche, gr��tenteils sehr teutonisch orientierte Material klang makellos. Und hier gab?s endlich auch mal eine z�nftige Show; nebst der bereits seit fr�hen Morgenstunden an der B�hne klebenden Vortex-Fledermaus bot die Band auch einiges an Verkleidungen und Schminke. So lobe ich mir das - ein sehenswerter Gig mit einer Menge guter Musik; wenn ihr von Majesty gelangweilt seid, geht zu Vortex, ihr werdet es nicht bereuen. (Till)


Breaker
"Hello Cleveland!" ? Im Gegensatz zu manch anderer Band fanden die Jungs aus Ohio die B�hne direkt (was auf dem HOA aber auch nicht wirklich schwierig ist...) und legten einen guten Set hin, der mit Perlen wie "Still life", "10 seconds in" oder "Blood money" gespickt war. Wo aber war "Walking the wire" geblieben? Vielleicht lag es an der Abwesenheit dieser G�tternummer, da� ich mich heute nicht so ganz f�r Breaker erw�rmen konnte. Objektiv gab es an der Show der Band nichts zu bem�ngeln, und auch der neue S�nger wirkte routiniert, als h�tte er schon immer den Posten hinterm Breaker-Mikro innegehabt. F�r mich jedoch konnte die Truppe heute ihren Auftritt in Wacken 2000 nicht erreichen. (Till)


Hirax
Die abschlie�enden Headliner des HOA waren Hirax, die zu sp�ter Stunde die Bretter, die den Bauernhof bedeuten, enterten, es hatten sich n�mlich �hnliche Verz�gerung ergeben wie gestern, so da� die Kondition manches Bangers schon zu einem verfr�hten Festivalende gef�hrt hatte. Der gr��te Teil der Belegschaft jedoch stand begeistert br�llend vor der B�hne ? was ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen konnte. Okay, Hirax sind nicht schlecht, aber so die wahnsinnig tollen Vertreter ihres Genres sind sie nun auch nicht gerade. Ihr Durchhalteverm�gen in allen Ehren, aber kompositorisch gibt's doch wahrhaftig eine ganze Reihe besserer Thrashbands (Aber, aber, Herr Oberbo�el, es gibt auch bessere Bands als Forsaken, Metal Inquisitor, Vortex oder Rosae Crucis, und trotzdem sind sie geil... - Dennis). Ganz zu schweigen von Katons Stimme, die mir schon nach wenigen Songs ziemlich auf die Nerven ging. Da� ich mir Hirax? Set trotzdem in voller L�nge anschaute, lag daran, da� die Band eine zweifellos energiegeladene Show ablieferte (so energiegeladen, da� ein kaputtes Bass Drum-Fell zu beklagen war...), und da� ich mir nach der gestrigen Schlappe beweisen mu�te, da� ich doch noch nicht zu alt f�r so etwas bin. Hirax selbst jedoch waren f�r mich eine Entt�uschung. (Till)


Tja und so endete ein weiteres Underground-Happening irgendwo im norddeutschen Niemandsland. F�r mich nach wie vor ein gro�artiges Festival, das ich auch sehr gerne weiterhin heimsuchen werde, allerdings bin ich doch etwas skeptisch ob der Ank�ndigung, da� es im n�chsten Jahr an einem neuen Veranstaltungsort stattfinden soll. F�r mich riecht das nach "gr��er" und "professioneller". Bitte nicht! Das HOA ist ein Undergroundfestival f�r Maniacs, und nichts anderes erwarten wir davon. So sehen wir uns hoffentlich 2005, wenn es wieder hei�t: All Hail Headbangers Open Air!

   
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