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Konzerte Festivals


Demons from Hell Festival

Coburg, 22.05.2004



Da ich leider den Freitag und die Warm Up Party am Donnerstag nicht mitnehmen konnte (Suidakra, Final Breath und vor allem Nocte Obducta sollen aber hervorragende Gigs geliefert haben) fing f�r mich heuer die Zelt- und Festival-Saison nicht erst an Pfingsten, sondern schon etwas fr�her (und k�lter) als gewohnt an. Als ich dann zusammen mit 2 Freunden gegen Samstag mittag in Coburg ankam, hatten wir erst einmal mit den Problemen der wirklich schlechten Beschilderung zum Zeltplatz zu k�mpfen. Dort angekommen waren dann gerade mal 23 Zelte zu z�hlen.
Dabei war man schon lange vor Festivalbeginn auf nahezu jeder Metal-Veranstaltung in Franken mit Flyern f�r das Demons From Hell zugesch�ttet worden. Auf allen Homepages der Bands aus der Gegend war Werbung gemacht und auch die gro�en Magazine waren nicht mit Werbung verschont worden.
Doch auch im Festzelt selbst waren traurigerweise nicht allzu viele Metaller zu sehen. Vielleicht lag es am parallel dazu stattfindenden Fuck the Commerce, am nass-kalten Wetter oder doch an der sehr einstigen Musikrichtung (fast nur Death und Black Metal). Oder mal wieder daran, dass unsere Fr�nkische Szene zwar jedes Wochenende zu Justice und Co. rennt, aber nicht bereit ist, mal 22 Euro f�r ein wirklich gutes Underground Festival hinzulegen. Doch nun genug der einleitenden Worte und zur eigentlichen Sache:




Neocosmic
Diese Band wurde mir von einer Bekannten empfohlen und als genialer Melodic Black Metal in Richtung Dimmu Borgir vorgestellt. Nun sind Neocosmic davon zwar weit entfernt, aber dennoch war dieser Gig alles andere als schlecht. Zun�chst einmal liess man sich allerdings m�chtig Zeit mit dem Soundcheck und kam dann mit ca. 30 Minuten Versp�tung endlich auf die B�hne. Das Publikum vor der B�hne konnte man zwar an 10 Fingern abz�hlen, dennoch wurde der Gig mit Applaus und einigem Kopfnicken honoriert. Und Songs wie "The other Side" oder das deutsche "Seelenfeind" klangen zum Festivalauftakt schon mal ziemlich gut. Was Neocosmic an den Tag legten, war also sehens- und h�renswert, auch wenn das so mancher Gast etwas anders sah und st�ndig den Mittelfinger in Richtung B�hne streckte... Mir gefiel es, und ich werde mir diese Band gerne wieder live ansehen. (Tobi)

Death by Dreaming
Nun waren die Lokalmatadoren mit ihrer Mischung aus Hardcore und Melodic Death an der Reihe, die als Ersatz f�r die abgesprungenen Mor Dagor ins Billing rutschten. Das Zelt hatte sich zwar immer noch nicht weiter gef�llt, aber zumindest wurden die ersten Headbanger vor der B�hne gesichtet. Von dieser Band hab ich zwar zuvor auch noch nie etwas geh�rt, den Namen kann man sich aber durchaus mal merken. Nicht schlecht! (Tobi)


Apokrypha
Die ehemaligen "To the Seven" warfen uns nun ihren Black Metal um die Ohren. Wir hatten jetzt bereits nach 16 Uhr und endlich f�llte sich auch das Zelt so langsam. Apokrypha selbst wussten die kleine Schar von Leuten vor der B�hne gekonnt zu fesseln und zum Bangen zu bringen. Auch wenn das ganze musikalisch eher unter die Kategorie "ganz nett" f�llt, konnte man doch einiges an Applaus f�r den 30min�tigen Gig ernten. Musikalische Abwechslung h�tte aber mal ganz gut getan, da damit aber leider nicht gedient werden konnte, begab ich mich gegen Mitte des Gigs erst einmal an die Bar. (Tobi)


Asterius
Eigentlich sollten nun Infernal Blasphemy spielen, auf die ich mich im Vorfeld schon sehr gefreut hatte. Da diese jedoch kurzfristig abgesagt hatten, wurde der Zeitplan etwas nach vorne gezogen und Metal Heart-Schreiber Andras Kais betrat bereits mit seinen Kollegen die B�hne, nach dem er vor Beginn des Gigs noch alles mit seiner Kamera festgehalten hatte. Obwohl man die Alben von Asterius als Fan des gepflegten Dark Metals besitzen sollte, war die Publikumsresonanz auch hier wieder sehr gering. Doch die Schwaben gaben wirklich alles, so dass Songs wie "Frozen Zodiac", "One Perspective" oder die Zugabe "Ode to North" auch live sehr geil kamen. Ein wirklich gelungener Gig, der nach leider nur 30 Minuten Spielzeit auch schon wieder zu Ende ging.

Da auch Soul Demise leider krankheitsbedingt absagen mussten, war f�r mich nach Asterius erst einmal Auszeit und Essen auf dem 15 Minuten entfernten Zeltplatz angesagt. Bei einigen Bierchen und lustiger Unterhaltung mit den Nachbarn verga� man schnell die Zeit und so kamen wir erst gegen Mitte des Gigs von Gurrilla wieder zum Festivalgel�nde zur�ck. (Tobi)


Guerilla
Wieder mal eine namhafte Underground-Band, die ich live noch nicht zu Gesicht bekommen hatte. Vor der B�hne waren mittlerweile gut 100 Leute versammelt und bangten zum Teil kr�ftig zu den Songs von Guerilla mit. Wirklich nicht von schlechten Eltern, was man hier in Sachen Thrash und Death Metal pr�sentierte und auch die Show konnte sich sehen lassen. Also wiederum eine Band, deren Namen man sich merken sollte. (Tobi)

Schistosoma
Weiter mit "alten Bekannten", den "Metal Viechern aus Bad Windsheim ? Rothenburg o.d.T", heute �brigens mit Aushilfs-Drummer Waldi. �ber diese Band haben wir in der Vergangenheit ja immer nur gutes berichtet und auch heute gab es mal wieder keine Kritik zu �ben. Bei dem groovigen Death Metal der Franken passt einfach alles, klasse Melodien, die mit der n�tigen H�rte versehen sind, coole Texte, ein charmanter Bassist, der immer wieder das Publikum zum Bangen animiert und mit Markus Schuster ein Klasse-S�nger. So wurden auch auch heute wieder Songs wie "Gepriesen", "It", das neue "Lost in Hope" und das unverzichtbare "Gate to Paradise" zum besten gegeben. Die "Knechtschaft" dankte es und bangte wie besessen im Takt dazu. (Tobi)


Disbelief
Nun wurde es Zeit f�r den Headliner des heutigen Abends, vor der B�hne wurde es noch einmal voll (wenn man das bei einem zum Viertel gef�llten Bierzelt so nennen kann...) und ich selbst kam endlich einmal in den Genuss, Disbelief live zu sehen.
Die Band legte von Beginn an eine absolut lobenswerte Spielfreude an den Tag und brachte damit die Meute noch einmal ordentlich zum Bangen und Pogen. Absolut geil und damit ein mehr als w�rdiger Headliner dieses Festivals. Leider musste man wegen dem �berzogenen Zeitplan das Set etwas k�rzen, denn um 24 Uhr musste Schluss sein. Aber nach diesem tollen Auftritt freue ich mich jetzt schon darauf, Disbelief auf dem "Up from the Ground" wieder zu sehen. Nach dem Gig gab es dann f�r die einen noch Drumsticks und f�r die anderen Autogramme. (Tobi)


Im Anschluss ging es auf der Aftershow Party im gegen�bergelegenen GAG weiter, bis dann bei str�mendem Regen wieder 15 Minuten bis zum Zeltplatz zur�ckzulegen waren. Ein Dankesch�n an dieser Stelle noch einmal an die netten Jungs und M�dels von der Security, die uns mit hei�em Kaffee versorgt haben. Ihr hattet wirklich den bescheidensten Job bei dem Wetter...

Trotz der schlechten Publikumsresonanz war das Demons from Hell Festival sehr geil. 22
Euro f�r18 Bands sind absolut okay, und das Festival TS gab es bereits f�r 12 Euro. Nur an einigen schon erw�hnten Punkten sollte man noch etwas feilen. So w�re z.B. ein anderer Termin, der nicht mit dem Fuck the Commerce zusammenf�llt und an dem es auch zum Zelten etwas angenehmer ist, zu empfehlen. Ebenso Zeltpl�tze, die n�her am Gel�nde sind.
Mehr Essensauswahl als nur dieses indische vegetarische Zeug (was aber durchaus ganz lecker war) w�re �berdies nicht schlecht. Und vor allem sollte man das Konzept noch einmal �berdenken und vielleicht doch die ein oder andere Metalsparte mit ins Billing nehmen, um so ein gr��eres Publikum anzusprechen. Wie auf der Homepage zu lesen ist, laufen die Planungen f�r das Demons From Hell 2 jedenfalls schon.

Noch etwas in eigener Sache zum Schluss: Ich m�chte mich bei Veranstalter Ingo daf�r entschuldigen, dass es mit dem Review so lange gedauert hat, was aus schulischen und beruflichen Gr�nden leider nicht zu vermeiden war. Sorry hierf�r!

   
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