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Konzerte Festivals


Wacken Open Air

Wacken, 01.08.-03.08.2002



Das dreizehnte Wacken-Open-Air war diesmal - zum ersten Mal seit Bestehen - ausverkauft. Bei der Ankunft schien rege die Sonne, genug "Br�tchen" und Fleisch waren an Bord, so da� vor uns eigentlich nur wieder ein paar sch�ne Tage liegen konnten. Aber lest selbst...





Donnerstag, 01. August 2002


Kotipelto
Von Kotipelto bekam ich nur noch zwei oder drei Lieder mit, da wir eigentlich zu Blaze zum Festivalgel�nde marschiert waren. Und unsere Vermutung war richtig gewesen. Solch belanglose Musik wie sie Kotipelto von sich gibt, ist sicherlich nichts, was man sich ansehen mu�. Kotipelto selbst fehlt irgendwie das bi�chen Ausstrahlung, um auf solch einer gro�en B�hne Wirkung zu zeigen. Und bei so vielen Keyboards wird solche Mainstream-Musik in sp�testens 5 Jahren vergessen sein. Da wirkte es schon fast als willkommene Abwechslung, als der pl�tzliche Regeneinsatz und der Sturm die Lichter der B�hne erheblich ins Pendeln brachten. Wir fl�chteten, noch ehe die letzten Noten gesungen waren. (Dennis)

Blaze
Noch bekannt aus vergangenen Maiden-Zeiten gefielen mir unter dem Namen Blaze seltsamerweise auch Lieder wie "Man on the Edge" dreimal besser als unter dem Namen der Eisernen Jungfrau. Doch auch die �brige Musik erinnerte, nicht nur des Gesanges wegen, ein wenig an die musikalische Vergangenheit des Blaze Bailey. Zu den besten S�ngern geh�rt Bailey zwar nach wie vor nicht, aber alles in allem war's trotzdem ein guter Auftritt, bei dem die ersten Haare des Festivals durch die Menge flogen. (Dennis)

Doro
Liebe Doro Pesch! Hiermit m�chte ich Dir einmal sagen, da� Du eine gro�artige Stimme hast, und obwohl Deine Platten niemanden mehr vom Hocker rei�en, wenn Du live auch weiterhin so viel Spa� machst wie heute, kannst Du von mir aus noch ein Weilchen Musik machen. Selbst wenn man aus allen Ecken h�rt: "Doro? Ne, die will doch keiner sehen.", so ist vor der B�hne doch immer ein reges Gedr�nge. Danke f�r die Songs aus alten Warlock-Tagen, wir sehen uns bald wieder, und auch da freue ich mich wieder auf Dich! (Dennis)

Rose Tattoo
Bei Rose Tattoo, dem Headliner des ersten Abends, war das Gel�nde trotz des Nieselregens sehr voll. Und die Leute sollten nicht entt�uscht werden. Rose Tattoo rockten mit allen ihren Hits wie "Nice Boys", "Astra Wally" oder "Scared for Life" und keinen einzigen Klassiker behielt man dem Publikum vor. Selbst das auf Platte so tr�ge klingende "The Butcher and Fast Eddie" kam als kleine Verschnaufpause gerade gelegen. H�tten sie in den fr�hen Achtzigern die selbe Unterst�tzung ihrer Plattenfirma erhalten, so h�tten die Australier wohl mindestens so erfolgreich werden m�ssen wie ACDC, das konnte man an diesem Abend deutlich erkennen. Die Stimmung war wirklich klasse, und viele waren nach der grandiosen Zugabe von "We can`t be beaten" und "Suicide City" entt�uscht, da� alles so schnell vorbeigegangen war. (Dennis)



Freitag, 02. August 2002


Necrophobic
Die 4 Schweden brachten auch live ihren recht eigenst�ndigen, derben Death Metal gut r�ber, und konnten, �hnlich wie Amon Amarth am Folgetag, bereits recht fr�h ihre Zielgruppe mobilisieren. Ich verstehe zwar nicht ganz, warum von vielen Seiten sooo euphorisch auf die Band reagiert wird, aber vor allem in Sachen Motivation und Spieltechnik gab es definitiv nichts auszusetzen. Und um ihr Songmaterial wirklich zu bewerten, war mein Eindruck sicher auch zu kurz, da ich zum Ende hin die bereits parallel startenden Dornenreich vorzog. (Volker)

Dornenreich
Die �sterreichischen Dunkelmetaller mittags auf einem Open Air zu sehen, war doch eine eher seltsame Vorstellung, aber meine Bef�rchtungen erf�llten sich gl�cklicherweise nicht. Wie immer polarisierte die Band das Publikum vor der �berraschend gut besuchten Party Stage, w�hrend viele trotz der so unpassenden Atmosph�re tief in die Musik versunken schienen, zeigte sich bei anderen ein gro�es Fragezeichen auf dem Gesicht. Zum �rger vieler sollte sich auch dieses Jahr das Problem der Haupt- und Nebenb�hnenkonstellation unvermindert zeigen, so dass gerade ruhigere Passagen auf der Party Stage regelm��ig in Soundw�nden von den Hauptb�hnen untergingen. Das ist nat�rlich gerade bei den ruhigen, manchmal gefl�sterten Passagen dieser Band fatal und so hatte man lediglich die Wahl, ob man jetzt die Beschallung mit Necrophobic oder den sp�ter spielenden Iron Saviour ertr�glicher fand.....
Dornenreich beschr�nkten sich mit einer Ausnahme auf Songs ihres aktuellen Albums "Her von welken N�chten", die von Eviga und Valnes gewohnt emotional zelebriert wurden. Der Live-Eindruck wurde jedoch durch die wenig integriert wirkenden Tourmusiker und das doch sehr bem�ht wirkenden Bassspiel von Valnes etwas getr�bt. Au�erdem schien die Band sich doch arg mit der Spielzeit verkalkuliert zu haben, anders kann ich mir die Schweigenspausen zwischen den Songs und das als Zugabe zum zweiten Mal gespielte "Trauerbrandung" (und das, obwohl ein komplettes Album nicht bedacht wurde) nicht erkl�ren. (Volker)

Debris Inc.
Mit Ausnahme von Candlemass war ich auf keine andere Band so gespannt, wie auf das Doom-Allstar-Duo Dave Chandler und Ron Holzner. Nach widerspr�chlichen Besetzungsspekulationen pr�sentierten sie sich mit einem Drummer verst�rkt als Trio und schenkten mir eine verdammt intensive Dreiviertelstunde. Die Vocals wurden von Chandler, immer noch spindeld�rr wie eh und je, h�chstpers�nlich �bernommen. Debris Inc. spielten einfach genial dreckigen Doom Rock, der, wie sollte es anders sein, nat�rlich in erster Linie von Chandlers qu�lend sch�nen Soli und den kraftvollen eigenst�ndigen Basslinien von Holzner gepr�gt wurde. DER Doom-Gitarrist �berhaupt pr�sentierte sich gewohnt knorrig, wie bei der ansage von "I don't listen to bullshit" das kurzerhand der Musikszene der letzten 20(!) Jahre gewidmet wurde. Aber ein Dave Chandler darf das!
Und als kr�nenden H�hepunkt kam dann doch tats�chlich noch der Saint Vitus �bersong "Born too late" zum Zuge, der wohl nicht nur mich fast den Tr�nen nahe brachte.
Einziger kleiner Wehrmutstropfen: Auch wenn ich nichts anderes erwartet habe, irgendwie ist es doch seltsam sich eine geniale Band auf einem Festival mit 40.000 Besuchern auf der Hauptb�hne vor allenfalls 400 Leuten anzuschauen. Aber Doom wird wohl nie gro� werden und irgendwie ist das auch gut so. Oder, um es mit Dave Chandler zu sagen:
"They say my songs are much too slow, but they don't know the things I know." (Volker)

Angra
Nachdem ich am fr�hen Vormittag Rebellion verpa�t hatte, da leider ein reges Gedr�nge am Eingang zu einer hohen Wartezeit gef�hrt hatte, waren f�r mich, nachdem ich die beiden Lieder und die Performance von Iron Savior, die ich mitbekommen hatte als allenfalls durchschnittlich bezeichnen w�rde, Angra der erste H�hepunkt des Tages. Und tats�chlich, die Brasilianer zeigten Spiellaune, und als die Jungs zu einigen Buschtrommeln griffen, um etwas s�damerikanische Busch-Musik einzustreuen, kam dann auch die verdient gute Stimmung im Publikum auf. "Carry on" beendete einen guten Live-Auftritt einer Combo, von der wir in Zukunft sicherlich noch einiges h�ren werden. (Dennis)

Pretty Maids
Etwas skeptisch stand ich noch vor der B�hne, als das Intro der Maids begann. Zu schlecht waren doch die Ver�ffentlichungen der 90er gewesen, um hier und heute etwas rei�en zu k�nnen. Doch als dann die ersten Kl�nge von "Future World" in meine Ohren eindrangen, haute es mich fast von den Beinen. Alte und neue Songs reihten sich zu einem klasse Auftritt zusammen, und die Maids rockten mehr denn je. Auch die Keyboards hielten sich dezent im Hintergrund, und mal ehrlich, ganz ohne Keyboards w�ren die sch�nen Damen nicht sie selbst. Insgesamt ein �berdurchschnittlicher Auftritt. (Dennis)

Borknagar
Nach den Pretty Maids bot das norwegisch-schwedische Joint Venture zweifellos mal wieder ein musikalisches Kontrastprogramm. Der gro�e Publikumsandrang zeigte, dass sich viele Leute auf die Band gefreut hatten, die ja in den letzten Jahren nicht gerade h�ufig auf deutschen B�hnen zu sehen waren. �berraschungen gab es bei der Setlist, was bei vielen anderen Bands oft gefordert wird, machten Borknagar wahr, mindestens der H�lfte der Songs waren �lterer Pr�gung. Trotzdem wurden nat�rlich auch die Highlights der beiden letzten hammerstarken Alben nicht ausgespart und so kamen Songs wie "Colossus" oder "The genuine pulse" auch hervorragend an. Gerade die erste H�lfte des Gigs wurde aber doch durch den wirklich miesen Sound gepr�gt, der dem komplexen Songmaterial alles andere als gerecht wurde. Aber auch das hielt den mittlerweile nicht mehr ganz so neuen S�nger Vintersorg nicht davon ab, ein durchweg gutes Festivaldeb�t abzugeben, sowohl musikalisch als auch optisch erschienen die Skandinavier als eingespielte Einheit. (Volker)

Savatage
Auch hier war ich anfangs skeptisch, hatten mich Savatage doch im vergangenen Jahr auf dem Bang your Head Festival etwas entt�uscht, und waren auch die letzten Ver�ffentlichungen sicherlich nicht mehr vergleichbar mit der Musik aus alten Tagen. Doch auch hier wurde ich eines besseren belehrt. Da� ein Chris Caffrey mitlerweile so gut spielt, wie Chris Oliva in seinen besten Zeiten, sollte ja schon zu jedem durchgedrungen sein. Aber da� sich ein Jeff Waters von Annihilator, der kurzfristig f�r Al Pitrelli, welcher in den Staaten noch vertraglichen Verpflichtungen von Megadeth nachkommen mu�te, so schnell so gut einreiht, war wirklich �berraschend. Auch der neue S�nger hat seine Rolle mittlerweile gefunden, singt wesentlich besser als Jon Oliva, wobei sich viele doch noch gl�cklich sch�tzen, da� Jon die tieferen Parts noch selbst singt, denn auch wenn seine Stimme nicht mehr so g�ttlich klingt wie zu "Streets"-Zeiten, so verursacht sie trotzdem noch immer eine G�nsehaut. Des weiteren positiv war sicherlich, da� Savatage von fast s�mtlichen Alben ein Lied spielten, von "Sirens" angefangen, �ber "Power of the Night", "Sad Wings" usw. bis hin zum Opener "Commissar". Auch das Medley von "The Wake of Magellan" und "Dead Winter Dead" wu�te zu gefallen, auch wenn beim Magellan-Teil leider der g�ttliche Kanon ausblieb, den sie auf der gleichnahmigen Tour noch gesungen hatten. Nicht ganz so gut wie mit Zak Stevens, aber dennoch absoluter Headliner-Status, so mein Fazit. (Dennis)

Dragonlord
F�r eine positive �berraschung sorgten bei mir Dragonlord, die vom Namen her schon fast in die Schublade "italienischer Power Metal" abgelegt hatte. Da ich dann aber doch noch erfuhr, dass es sich um eine Black Metal Band um Testaments Eric Petersen handelt, wollte ich mir die Sache auf der Party Stage doch mal anschauen. Offenbar teilten viele meine Unkenntnis, denn vor der B�hne hatten sich nur wenige hundert Fans eingefunden, die jedoch in den Genuss eines wirklich starken Gebr�us aus Black, Thrash und Gothic Metal kamen. Vergleiche lassen sich hier nur schwer anstellen, vielleicht �hneln Dragonlord am ehesten einem Versuch eine Fusion aus Venom, Dimmu Borgir und klassischem Thrash zu erstellen. Auf jeden Fall wirkte das Songwriting der haupts�chlich im Midtempo angesiedelten Songs, die zwar ein gewissen symphonischen Touch aufwiesen und trotzdem ordentlich heftig her�berkamen, recht ausgereift. Und so sollte es bei einer, mit erfahrenen Musikern gespickten, Band auch sein. Etwas bizarr wirkte das B�hnenoutfit, das aus einer eigenartigen Mischung aus mittelalterlichen und futuristischen Elementen bestand. (Volker)

Destruction
Die Metzger spielten ihren Part solide, auch wenn sich vor der B�hne deutlich weniger Leute tummelten als bei Sava. Vergessen der Neo-Thrash der letzten Jahre, heute war Old School angesagt, und die kam sichtlich gut r�ber. Nett auch die Ansammlung von Leuten, die eine Sch�rze mit Kustblut trugen auf der stand: "The Butcher strikes back". (Dennis)

Pungent Stench
Nachdem ich Dickinson bereits 4 Wochen vorher gesehen hatte und der Auftritt meiner Lieblings-Sicko-Band Eisregen um eine Stunde verschoben wurde, entschied ich mich, mal bei den wiederformierten alten Recken vorbeizuschauen. Pungent Stench konzentrierten sich auf dreckige (welch Doppeldeutigkeit....) Death Metal Songs mit dem bandtypischen Rock'n'roll-Einschlag, einige Abstecher in die grindcorige Vergangenheit miteinbegriffen. Den Fans gefiel es jedenfalls und einen Gag hatten die �sterreicher auch noch parat, als sie sich nach einigen Songs ihrer Priestergew�nder (oder was auch immer es darstellen sollte) entledigten und den Rest des Gigs im knappen SM-Leder-Outfit weiterrockten. (Volker)

Dickinson
Als S�nger der erfolgreichsten englischen Metal-Band aller Zeiten sollte man sich schon fragen, warum bei den eigenen Songs nicht so richtig Stimmung aufkommen will, und man nur f�r Lieder der Marke "Revelations", "Bring your Daughter to the Slaughter", "The Prisoner" oder "Powerslave" abgefeiert wird. Im Gegensatz zu UDO z.B., der seinerzeit Accept war, w�rde ich nie zu behaupten wagen, Dickinson sei Maiden. Daf�r haben andere zu viel zu dieser Band beigetragen. Als nach den ersten beiden Dickinson-Songs die ersten ihre Pl�tze vor der B�hne verlie�en war mir klar, Dickinson kann die mangelnde Qualit�t seiner eigenen Songs nicht mit seiner Stimme ausgleichen, und so warteten wir geduldig auf die Maiden-Zugaben, bevor wir beim letzten Solo-Lied etwas gelangweilt das Gel�nde verlie�en. (Dennis)

Candlemass
Wie lange hatte ich mich auf diese Band gefreut, und nun sollte es endlich soweit sein! Leider hatten nicht alle das Gl�ck, wie ich mehr oder weniger zuf�llig von der Zeitplanverschiebung erfahren zu haben und so verpassten nicht wenige denn langersehnten Gig der schwedischen Doomg�tter. �berhaupt ist es indiskutabel, Ver�nderungen der Running Order lediglich am Rock Hard Stand per Aushang bekannt zu geben, hier sollte n�chstes Jahr wirklich dringend etwas ver�ndert werden, denn es ist kein Wunder, wenn sich die Fans verarscht vorkommen....
Zumal jeder der nicht Zeuge dieses Gigs wurde definitiv ein Highlight des WOA 2002 verpasst hat. Candlemass spielten in der Form ihres Lebens, da sa� jeder Ton und die Songauswahl war nahezu perfekt (die Releases der 90er Jahre wurden nicht bedacht). Ich will und kann gar keine einzelnen Songs herausheben, ob nun "Well of souls", Solitude" oder "Gallow's end", alles kam auf einem unglaublichen hohen und mitrei�enden Niveau her�ber und sorgte vor der B�hne f�r die ultimative Doom-Ekstase. �ber allem aber thronte M�nchskuttenmensch Messiah Marcolin, der wohl die beste Frontmannleistung ablieferte, die ich jemals gesehen habe. Stimmlich voll auf der H�he, war er eine Stunde lang in Bewegung und stampfte ein ums andere Mal im "Doomdance" �ber die B�hne. Und seine gnadenlos genialen deutschen Ansagen ("Dies Lied ist �ber eine Mann zu h�ngen: At the gallow's end", "Ich habe eine Frage an Sie Wacken: Wollen Sie Doom tanzen gehen?", "Wollen sie sterben in Solitude?".....) haben jetzt schon Legendenstatus. Sollte diese Band tats�chlich noch einmal auf Tour kommen, dann sollte euch nichts und niemand davon abhalten k�nnen, das mitzuerleben.... (Volker)

My Dying Bride
Und als ob das alles noch nicht genial genug w�re, folgten direkt auf Candlemass auf der Partystage meine Bradforder G�tter My Dying Bride. Leider waren die ersten Songs, ganz im Gegensatz zum brillianten Sound bei Candlemass, kaum differenziert wahrzunehmen und vor allem S�nger Aaron war in den ersten Minuten kaum zu h�ren. Zum Gl�ck besserte sich dies jedoch und erm�glichte einmal mehr eine grandiose M.D.B. Show, die mit einer, f�r Nebenb�hnenverh�ltnisse hervorragenden, gro�teils in gr�n und blau gehaltenen Lightshow kongenial erg�nzt wurde. Die Briten legen �berdies in letzter Zeit wohl auch vermehrt Wert auf ihre B�hnenoptik, denn neben den speziell angefertigten Outfits von Aaron und Gitarrist Hamish �berraschte diesmal auch Bassist und Gr�ndungsmitglied Ade mit einer Art Corpsepaint. F�r jeden, der die Band jemals gesehen hat, ist es wohl �berfl�ssig zu erw�hnen, dass M.D.B und nat�rlich vor allem S�nger Aaron ihre Musik auch diesmal nicht nur spielten sondern regelrecht zelebrierten und durchlitten. Wie sch�n kann doch traurige Finsternis sein!
Die Songauswahl war einmal mehr durchweg gelungen, auch wenn ich mir, da ich Band bereits in den vorherigen Monaten bereits zweimal gesehen hatte, doch insgeheim die eine oder andere kleine �berraschung gew�nscht, die jedoch leider ausblieb. Aber irgendwann werden mich vielleicht doch noch mal Songs wie "I am the bloody earth", "Your river" oder "A sea to suffer in" in den totalen Wahnsinn treiben. Aber auch so sorgen "Cry of mankind", "A kiss to remeber" oder auch neue Songs wie "The dreadful hours" oder "The raven and the rose" f�r eine meterdicke G�nsehaut. Au�er vielleicht bei dem besoffenen Trottel, der in der 3. Reihe mit minutenlangen "Wir wollen Torfrock sehen"-Sprechges�ngen sein Umfeld "unterhielt". Leider konnte man es ihm weder freundlich noch unfreundlich klarmachen, dass Torfrock um mehrere Stunden nach hinten verlegt wurde, aber nach einigen Songs d�rfte selbst er gemerkt haben, dass sich hier wohl doch nicht um norddeutschen Bl�delrock handeln kann..... (Volker)

In Extremo
Eine riesige B�hne und eine Spielzeit um 1 Uhr nachts bieten zweifellos beste Bedingungen, um einmal mehr ein In Extremo Show vom Feinsten aufzufahren. Die Kulisse war jedenfalls gigantisch und der Sound einwandfrei, was vor allem den Dudels�cken gewaltig viel Druck verlieh. Und so boten die Berliner auch einen sehr effektreichen Auftritt, der neben den bandtypischen Showeinlagen auch eine ganze Menge Feuer und Pyros zu bieten hatte. Leider hatte ich etwas den Eindruck, dass die Band etwas m�de wirkte, was aber wahrscheinlich weniger mit der Uhrzeit zusammenhing, als vielleicht mit ihrem gewaltigen Livepensum. Irgendwie fehlte halt der letzte Funke, aber trotzdem war's mal wieder eine gelungene Sache und mit Songs der G�teklasse von "Herr Mannelig" oder dem Clubhit "Vollmond" hatten die Mittelalter-Metaller nat�rlich das Wackener Publikum in "Wind"eseile hinter sich. (Volker)

Warlord
Warlord waren gut. Nicht mehr und nicht weniger. Als letzte Band des Freitags hatten sie sicherlich einen schweren Stand, und mit dem neuen S�nger Joacim Cans von Hammerfall vielleicht auch nicht das gl�cklichste H�ndchen bewiesen, doch war der typische Warlord-Sound jederzeit zweifelsfrei zu erkennen. Alte Klassiker der Marke "Deliver us from evil" oder "Lucifers Hammer" reihten sich zwischen einigen neueren Songs ein, die jedoch vor einigen Jahren durch die Warlord-Nachfolger-Band "Lordian Guard" zum Gro�teil schon ver�ffentlicht worden waren. Einziger echter Wehrmutstropfen war der gro� angek�ndigte Special-Guest, der sich als Oscar Dronjak von Hammerfall entpuppte. Zusammen mit seinen Warlord-Kollegen beendete er deren Set mit "Child of the Damned". �berfl�ssig meiner Meinung nach, aber von Warlord ein gutes Comeback. (Dennis)



Samstag, 03. August 2002


Stormwitch
Wie sehr hatte ich mich auf diese Band gefreut. Stormwitch, the Masters of Black Romantic. Nachdem sich die Gruppe Anfang der Neunziger nach zwei schw�cheren Alben aufgel�st hatte, war es lange Zeit sehr still um die Sturmhexen geworden. Nun hatte es Andy M�ck, der S�nger mit der unverwechselbar, charismatisch-melancholischen Stimme doch tats�chlich wieder geschafft, ein paar Musiker um sich zu scheren, um eine neue Platte einzuspielen und einige Live-Auftritte zu zelebrieren. Zugegeben 10 Uhr morgens mit einer halben Stunde Spielzeit am dritten und letzten Tag des Open Airs ist eine undenkbar schwierige Aufgabe, doch Stormwitch meisterten ihren Part besser als erwartet. Mit dem neuen "Dance with the Witches" als Opener gelang ihnen ein Treffer ins Schwarze, und die ungef�hr 300 Fans, die sich zu dieser fr�hen Stunde schon vor der B�hne versammelt hatten, feierten ihre Helden frenetisch ab. Weiter ging es dann unter anderem mit "Stronger than Heaven" und "Russia's on Fire". "Ravenlord" und "Walpurgis Night" beschlossen einen starken Auftritt, bei der Songauswahl, Auftritt und Sound stimmten. Einzig das Rumgehampel M�cks traf bei mir auf etwas Unverst�ndnis, was aber nicht weiter schlimm war. The Witch is Alive! (Dennis)

Wizard
Die zweite Band dieses Vormittages sollten Wizard f�r mich werden, �ber die ich nicht viel wu�te bis dato, und auch nur einen einzigen Track geh�rt hatte, der sich auf einem Sampler befand. Um so gr��er die �berraschung, als Wizard einen klasse Gig hinlegten, der bei mir f�r das Gef�hl sorgte, da� die Jungs auf jeden Fall noch f�r Aufsehen sorgen werden. Vor allem der Mid-Tempo-Kracher "Defenders of Metal" hinterlie� einen bleibenden Eindruck. Auch die B�hnenshow war f�r den fr�hen Morgen recht gut, arbeiteten die vier Musiker doch mit jeder Menge Pyros, w�hrend der S�nger zwischenzeitlich Feuer spuckte und der Bassist sich Kunstblut aus dem Mund �ber seinen Bauch laufen lie�. Klischeehaft, aber dennoch irgendwie passend. Hat mir gefallen. (Dennis)

Amon Amarth
Wie nicht anders zu erwarten lieferten die wikingervernarrten Todesmetaller aus Schweden einen sehr pr�zisen und intensiven Gig ab. F�r die fr�he Tageszeit von 12 Uhr (also mitten in der Nacht nach Wacken-Verh�ltnissen) waren auch schon beachtlich viele Banger vom Zeltplatz in Richtung Festivalgel�nde gefallen. Das zeigt, dass sich die Band mittlerweile einen Namen im harten Sektor verschafft hat und es lag wohl nur am geballten noch folgenden Szene-Establishment, dass Amon Amarth bereits so fr�h auf die Bretter mussten. Das Songmaterial war durchweg hochklassig, besonders gut kam der Death Metal Ohrwurm (was es nicht so alles gibt...) "Bleed for the ancient gods" r�ber. (Volker)

Nuclear Assault
Auf den Auftritt der alten Hardcore-Thrasher war ich dann doch mal gespannt, obwohl ich mit dem Songmaterial der Band doch recht wenig vertraut bin. Vermutlich wird sich das auch nicht mehr �ndern, denn was die Truppe um den ewig zugekifften Anthrax-Riesen Danny Lilker so zu bieten hatte, lief zwar ganz gut rein (bei mir nicht - Dennis), ohne jedoch l�nger haften zu bleiben. Dementsprechend kann ich hier auch au�er "New Song" und "Betrayal" nicht mit Songtiteln dienen, zumal auch die Ansagen des Fronters zwar recht lustig klangen, aber in einem verwaschenem Kauderwelsch zumeist unverst�ndlich blieben. Nett, aber unspektakul�r. (Volker)

Shakra
Shakra ist eine der Bands, die schon seit Jahren kleinere und auch gr��ere Rockperlen schreibt. Da bei mir bei Nuclear Assault nicht so recht der Funke �berspringen wollte, machte ich mich auf zur Party Stage, wo ich mir den Rest der Show der Schweizer Combo ansah, die trotz der sengenden Hitze eine gute Stimmung aufkommen lie�. Songs wie "Stranger" oder "Why don't you call me" wurden frenetisch abgefeiert - zurecht. Der sympathische Frontman bedankte sich artig beim Publikum und ich wartete geduldig auf das, was der Tag noch so alles bringen mochte. (Dennis)

Falconer
Auf den n�chsten Auftritt hatte ich mich auch schon ein wenig gefreut. War ich vor vier Wochen in Balingen nicht dazu gekommen, sie mir anzuschauen, war jetzt die beste Gelegenheit dazu, Vers�umtes nachzuholen. Und in der Tat, es wurde mal wieder best�tigt, da� vor der Party Stage einfach die beste Stimmung des Festivals aufkommt. Hier sind einfach oft zum Gro�teil eingefleischte Fans der einzelnen Gruppen anzutreffen, und das macht stimmungsm��ig nat�rlich einiges aus. So kochte auch w�hrend dem Falconer-Auftritt die Menge, w�hrend auf der B�hne vor allem Matthias Blad und Stefan Weinerhall ihr bestes gaben, agil umherliefen und alles im Griff hatten. Doch was soll ich hier viel schreiben. Seht sie Euch am besten mal selbst an. (Dennis)

Immortal
Immortal nachmittags in strahlendem Sonnenlicht? Geht das?? Es geht!!! Die "Sons of northern darkness" lie�en von Anfang an keine Frage daran, dass sie den Kampf gegen die Hitze aufnehmen wollten und feierten vor einer gigantischen Kulisse einen Triumphzug. Der Andrang verdeutlichte den Status den Immortal mittlerweile genie�en, denn nach Blind Guardian lockte wohl keine andere Band mehr Bands vor eine der Hauptb�hnen, und dies bereits um 16 Uhr.... Abbath keifte in bew�hrter Manier einen Hit der neueren Bandgeschichte nach dem anderen in die Menge, wobei einmal mehr "Damned in black", "Withstand the fall of time" und "Tyrants" bei mir den nachhaltigsten Eindruck hinterlie�en. Fraglich nur, warum diesmal kein einziger Song der Alben vor der "Blizzard beasts" zum Zuge kam, ein Immortal-Konzert ohne "Blashyrk" ist jedenfalls irgendwie nicht komplett.... Trotzdem war ich �berrascht, wie viel die Norweger aus den f�r ihre Musik widrigen Umst�nden herausholen konnten. (Volker)

Exodus
F�r mich einer der H�hepunkte des diesj�hrigen Wacken Open Air, hatte man die Band nun schon seit 13 Jahren nicht mehr in Deutschland bewundern d�rfen. Im Vergleich zu den vorher aufgetretenen Immortal war der Platz vor der B�hne leider nicht mehr ganz gef�llt. Schade, denn die Leute verpa�ten hier so einiges. Wenn man an die Anf�nge von Steve Souza bei Exodus zur�ckdenkt, als er ausgepfiffen und mit Eiern beworfen wurde, weil er damals von Testament kam, so mu� es dem guten Steve an jenem Tag in Wacken wie ein Glas Wasser in einer gro�en W�ste vorgekommen sein, so frenetisch wie er gefeiert wurde. Die Band spielte gnadenlos ihren Set, und kaum jemand konnte seine Begeisterung im Zaun halten. Wie auch, wenn Songs wie "Bonded by Blood" oder das schnelle "Piranha" aufeinanderfolgen, ohne da� Zeit zum atmen bleibt. Wer hier nicht mitbangte, hatte an diesem Tag definitiv was auf den Ohren. R.I.P. Paul Baloff, Exodus forever! (Dennis)

Hypocrisy
Keine leichte Aufgabe f�r die Schweden, an diesen sensationellen Gig der Bay Area Thrasher anzukn�pfen. Doch die Nr.1 in Sachen bombastischem Death zeigte auch beim 3. Konzert in 3 Monaten, dass ich von ihnen zu sehen bekam keinen Ansatz von Schw�che. Nachdem Exodus leider nicht die Kulisse hatten, die ihnen zugestanden h�tte, herrschte nun wieder dichtes Gedr�nge, wenn auch nicht ganz die Immortal-Dimensionen erreicht werden konnten. Die Schweden boten wie gehabt ihren Mix aus alten todesmetallischen Pflichtnummern der fr�hen 90er bis hin zu ihren bombastischen Hymnen der Gegenwart und der druckvolle Sound trug noch sein �briges zu den euphorischen Fanreaktionen bei. �berhaupt kann sich eine Band sicherlich was darauf einbilden, wenn selbst am B�hnenturm der Groteil der Fans die Texte noch mitkreischgrunzt. Muss ich erw�hnen, dass einmal wieder "Fractured millenium" f�r ein Highlight sorgte? Hypocrisy destroyed Wacken one more time! (Volker)

Blind Guardian
Mit etwas gemischten Gef�hlen stand ich in der Menge, um zu sehen, was die Gardinen aus ihren 120 Minuten Spielzeit machen w�rden, die ihnen der Veranstalter gro�z�gigerweise zur Verf�gung gestellt hatte. Das Gel�nde war voll bis zum Eingang, und die Stimmung geh�rte sicherlich auch zu dem besten, was das Wacken dieses Jahr zu bieten hatte. Dennoch war meine Skepsis nicht ganz unbegr�ndet. Bereits bei den Malen zuvor, bei denen ich Guardian gesehen hatte, mu�te ich leider feststellen, da� sie live einfach nicht so gut r�berkommen wie auf Silberling, was zum Teil sicherlich auch Hansi K�rsch zuzuschreiben ist, der nunmal nicht so viel Ausstrahlung auf die B�hne mitbringt wie ein Dee Snider, ein Jon Oliva oder ein Rob Halford in alten Tagen. Leider hatte Hansi zudem einen schlechten Tag erwischt. Gesanglich nicht ganz auf der H�he stieg man mit dem ersten Track der Nightfall-Scheibe ein. Begeisterungsst�rme konnte man da nicht erwarten, doch die Stimmung blieb weiterhin gut. H�hepunkt war f�r mich das epische "Lord of the Rings" gefolgt von einigen St�cken der "Imaginations...". Doch irgendwie wurde ich einmal mehr das Gef�hl nicht los, da� Guardian einfach keine Live-Band ist. Nach knapp einer Stunde k�mpften wir uns dann durch die Menge, um zur Wetstage zu kommen. (Dennis)

Unleashed
30 Minuten Guardian waren f�r mich nett aber auch ausreichend, so dass ich mich auf den fast ebenso langen Weg durch eine beeindruckende Menschenmenge machte, um noch etwas von der wiederauferstandenen Death Metal Legende Unleashed aufzuschnappen. Besonders gelohnt hatte sich dieses Unterfangen f�r mich jedoch nicht, die Schweden brachten ihren gewohnt stupfen Todesmetall ohne besonderen Esprit auf die B�hne und konnten mich damit nur wenig begeistern. Gut, Klassiker wie "Death Metal Victory" live zu h�ren, war auch mal was, aber irgendwie h�tte ich doch mitrei�enderes erwartet. Tausende andere sahen das jedoch durchaus anders und feierten die Schweden ordentlich ab. (Volker)

Blitzkrieg
Drau�en spielten noch immer Guardian ihren Set runter und wurden von den meisten der Fans abgefeiert, w�hrend bei uns nicht so wirklich der Funke �berspringen konnte. Deshalb widmeten wir uns der n�chsten Band - Blitzkrieg. Was hatte ich mich auf Blitzkrieg gefreut, und weit �ber 10 Jahre mu� man wohl zur�ckdenken, um sich an den letzten Auftritt der Engl�nder in Deutschland zu erinnern, vom Kurzauftritt beim Wacken vor vier Jahren mal abgesehen. Meine Helden aus der NWOBHM, ohne die es Metallica in der Form, in der sie Millionen begeisterten, vielleicht nie gegeben h�tte. Zirka 200 Leute hatten sich vor der Wetstage in dem kleinen Zelt am unteren Ende des Festivalgel�ndes versammelt, als die ersten Akkorde aus den kleinen Boxen schallten, die am Rande der 3 mal 3 Meter gro�en B�hne befestigt waren. Ein Ruck ging durchs Publikum und alle K�pfe waren unten. Brian Ross, mit Sonnenbrille im Alice Cooper Look, wie man es von ihm gewohnt ist, gab sich keine Bl��e und hatte einen klar besseren Tag erwischt als sein Krefelder Kollege. Klasse auch die Songauswahl. Besonders gut gefielen nat�rlich "Blitzkrieg" und "Jack the Ripper", bevor das Konzert nach 45 Minuten leider schon mit dem Priest-Tribut "Metalizer" beendet wurde. Stark! (Dennis)

Kreator
Nachdem Blitzkrieg auch f�r mich so etwas wie das ganz ganz heimliche Highlight des Festivals geboten hatten, konnte ich meine pers�nlichen Thrashfavoriten, die bereits begonnen hatten, diesmal nur von der H�he des B�hnenturms aus betrachten, da sich der Platz vor der B�hne mit mindestens 10.000 Fans gef�llt hatte. Und es sollte ein Auftritt werden, der der gigantischen Kulisse absolut gerecht werden konnte. Kreator zogen alle Register und kn�ppelten eine nahezu perfekte Setlist angefangen von alten Klassikern wie "Pleasure to kill" und "Extreme aggression" �ber das wie immer m�chtige "People of the lie", "Renewal" und "Phobia" bis hin zu den ebenfalls wohlwollend aufgenommen Tracks des aktuellen Albums herunter. Beeindruckend wirkte das gigantische Backdrop mit einem Ausschnitt aus dem "Violent Revolution"-Cover, das fast �ber die gesamte B�hnenbreite bzw. -h�he der gewaltigen Black Stage erstreckte. Mille und seine Truppe schienen begeistert �ber die euphorischen Reaktionen der Fans und sie konnten definitiv auch hochzufrieden mit ihrem Gig sein. (Volker)

Green Carnation
Auch wenn die Kr�fte nach 3 Tagen quasi rund-um-die-Uhr-Metal-Vollbedienung doch langsam bedenklich nachlie�en, wollte ich mir zum Abschluss Green Carnation nicht entgehen lassen. Wer da nun tats�chlich auf der B�hne stand, kann ich nach den rasanten Besetzungswechseln und Gastmusikereinfl�ssen nicht wirklich nachvollziehen, geboten wurde auf jeden Fall zum Abschluss noch einmal au�ergew�hnliches. Green Carnation wagten das Experiment, ausschlie�lich ihr neues Albums "Light of Day, Day of darkness" zu spielen. Was daran au�ergew�hnlich sein soll? Es besteht nur aus einem einzigen Song, mit dem die Skandinavier ihren 60min�tigen Set f�llten. Etwas r�tselhaft erschienen mir, welche Aufgabe die zwei Keyboarder hatten, die eigentlich nie gleichzeitig spielten...
So brauchte es bei mir auch einige Zeit, bis ich mich in das Ganze hereingeh�rt hatte, denn auch wenn die Band den Song so alle 8-10 Minuten dezent ausklingen lies, so stellte es doch in der ersten halben Stunde eine Geduldsprobe dar, der Band zu folgen. Mit der Zeit und etwas Gew�hnung entwickelte es sich jedoch zu einer durchaus �berzeugenden Sache, die f�r mich den ungew�hnlichen aber doch w�rdigen Ausklang des WOA 2002 bildete. Offenbar hatten sich aber eine ganze Menge Experimental-Freaks vor der B�hne versammelt, denn die Reaktionen auf die Band waren durchweg positiv. (Volker)

UDO
UDO hatte ich schon einmal zwei Jahre zuvor auf einem Open Air gesehen, wo er mir klasse gefallen hatte, und ich wurde auch diesmal nicht entt�uscht. In den 75 Minuten Spielzeit waren es vor allem, aber nicht nur, die Accept-Klassiker wie "Princess of the Dawn", "Metal Heart" und "Balls to the Wall", die die Zuschauer, trotz des sich nun zum Ende zuneigenden Festivals, in Wallung versetzten. Besonders freute ich mich, da� mit "I'm a Rebel" und "Midnight Highway" gleich zwei sehr starke Nummern aus alten "Breaker"-Zeiten dabei waren. Doch sollte man auch die eigenen Nummern von UDO nicht verschweigen, vor allem "Holy" kam mal wieder sehr gut r�ber. W�hrend des Sets stapfte Udo umher, als w�re er noch so jung wie damals, als alles angefangen hatte. Aber auch seine Begleitband machte einen erstklassigen Eindruck, so da� ich das Gef�hl nicht loswurde, da� Accept fr�her nie besser gewesen waren, als diese Band, die wir an jenem Abend bewundern durften. Als dann mit "Fast as a Shark" die letzte Zugabe beendet war, verlie�en wir m�de, aber gl�cklich und zufrieden das Festivalgel�nde. (Dennis)

   
  Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
     
 
Firesign
Persecution Guaranteed
Gods of Emptiness
Consumption is Freedom?
Solid Ground
Can't stop now
A Dead Lament
Ravens Feast (Promo)
Horn
Naturkraft
SorgSvart
Vikingtid Og AnArki
Oblivio
Dreams are distant Memories
Lastdayhere
From Pieces created
7for4
Diffusion
Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
 
Dwelling
Slough Feg
Elisa C. Martin
Astral Kingdom
Doomsword