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Konzerte Festivals


Bretthart Open Air

Limbach im Odenwald, 16. ? 18.06.2005



Endlich mal ein Festival, bei dem man nicht erst Millionen Stunden fahren muss, bis man da ist. Nach einer landschaftlich sehr reizvollen Fahrt und mehreren unn�tigen Umwegen befanden wir uns dann also Donnerstag Abend endlich auf dem Gel�nde. Wobei, was hei�t Gel�nde, eher ein Feld und neben dran eine eingez�unte B�hne. Neben uns machte der Bauern noch Heu... eindeutig ein etwas anderes Festival also.
Nichtsdestotrotz wurde ruck zuck das Zelt aufgebaut (im Gegensatz zu zwei Damen neben uns, die ungelogen f�nfmal auf und abbauten, bis wir uns ihrer erbarmten und ihnen zu Hilfe eilten; welch Schande f�r die weibliche Art!) und zum Bier gegriffen.



Donnerstag, 16. Juni 2005


Justice
Gegen 22 Uhr schallte zum ersten Mal Musik von der B�hne her�ber, und da es sich um die einzige Band des Abends handelte riskierten wir mal einen Blick.
Justice spielten vier verschiedene Sets, wir kamen zum zweiten an, das mit Slipknot begann, was schon mal Verwunderung ausl�ste, weil die meisten sogenannten "echten" Metaller mit dieser Band ja eher weniger anfangen k�nnen. War aber wirklich gut gemacht, und mit den nachfolgenden Hits "Only for the Weak" und "Cloud connected" von In Flames, welche wirklich 1a gecovert wurden, machte sich die Bands schon mal eine Menge Freunde. Beim dritten Set gab?s dann noch Lieder von Iron Maiden und jeder Menge anderer Bands dieser Stilrichtung, w�hrend das letzte Set dann eher von Gruppen wie Soulfly und Ektomorf gepr�gt war. Respekt die Herrn! Um 2 Uhr gingen Justice trotz mehrerer Pausen v�llig ersch�pft von der B�hne und hinterlie�en jede Menge gutgelaunter Metaller. (Sonia)


Freitag, 17. Juni 2005


Burden of Grief
Der n�chste Tag begann f�r mich dann musikalisch mit den Deathern von Burden of Grief, die zur totalen Hitze vor recht wenigen Leuten ein fettes Set rockten (erneut war ein Iron Maiden-Cover dabei). Mir waren die Herrn zuvor kein Begriff gewesen, jedoch wussten sie sehr wohl zu �berzeugen. Nicht zu technisch aber auch nicht zu monotone Lieder, die immer bangtauglich blieben (auch wenn das wegen der Hitze fast niemand tat). Sympathisch waren die Herren auch, auf Zurufe aus dem Publikum wurde sofort eine Nummer von Nirvana anspielt, und die Situation mit dem faulen Publikum kommentierte der S�nger nur mit: "Na, hei� da unten? Ich leg mich gleich dazu." (Sonia)

Entombed
Dann war erst mal Pause angesagt, die anderen Bands kannte ich nicht, und Tankard interessieren mich wirklich nicht. Entombed waren mir zuvor auch kein Begriff gewesen, aber auf vielfache Empfehlung gedachte ich der Band mal eine Chance zu geben. Gelohnt hat sich?s jedoch nicht, ziemlich langweiliger Death'n'Roll oder wie man das nennt, f�r mich klang mal wieder jedes Lied gleich, und der vielversprochene Groove drang einfach nicht zu mir durch. Nach der H�lfte hab ich mich wieder wichtigeren Dingen zugewandt, n�mlich dem Bier. (Sonia)



Samstag, 18. Juni 2005


Die Apokalyptischen Reiter
Einer der Hauptgr�nde seitens der Bands, �berhaupt aufs Bretthart zu fahren, waren f�r mich die Reiter gewesen, denn es gibt ja eigentlich keine schlechten Reiter Gigs. Jedoch hatten sie dieses mal einen schweren Stand, denn am letzten Tag des Brettharts fiel der Sound insgesamt ziemlich mies aus. Aber die Reiter konnten mit ihrer Spielfreude und ihrer �u�erst live-tauglichen Musik vieles retten. Begonnen wurde nat�rlich wieder mal mit dem Intro "Seid willkommen", und anschlie�end viel vom neuen Album gespielt. Heute war S�nger Fuchs zum ersten Mal wieder an der Gitarre zu h�ren, wobei aber vieles vom Sound im schlechten Mix unterging. Sprechch�re wie "Die Sonne scheint mir aus dem Arsch" und �berhits wie "Unter der Asche" machten den Auftritt aber trotzdem zum besten Gig des Festivals. Qualit�t bleibt eben Qualit�t, wenn auch das letzte Album etwas schwach war. Zumindest live kam es gut r�ber. (Sonia)


Samael
Zur�ck zur B�hne schaffte ich es leider erst wieder zu Samael, was deswegen sehr schade war, da zwischendrin schon Vader gespielt hatten und diese auch sehr gut gewesen sein sollen. W�re der Spielplan nicht x-mal ge�ndert worden, h�tte ich meinen Pegel sicher besser einteilen k�nnen. Pluspunkt hier allerdings, dass die Leute vom Festival extra �ber den Zeltplatz gingen, um allen Bescheid zu sagen. Klar ein Vorteil eines kleines Festivals.
Samael hatten von allen Bands an diesem Tag eindeutig am meisten unter dem miesen Sound zu leiden, was sicher auch daran liegt, dass viel der Musik aus Atmosph�re und dem richtigen Soundmix besteht. Die Schweizer spielten �u�erst professionell eine nette Mischung aus neuen und mittelalten Songs, wobei der Schwerpunkt logischerweise wiederum auf dem neuen Album "Reign of Light" lag, welches ich leider nicht kannte und deswegen zu diesen Liedern nicht viel sagen kann. Eine freudige �berraschung bestand in der Darbietung von "Baphomets Throne".
Ansonsten muss gesagt werden, dass Samael irgendwie nicht so richtig begeistern konnten. Ich hab sie vor zwei Jahren schon mal auf dem Summerbreeeze gesehen, da waren sie besser. Deshalb nehme ich an, dass es wirklich am Sound lag. (Sonia)


Midnattsol
Danach blieben wir noch da, um Midnattsol, einer Gothic / Folk Band mit weiblichem Gesang, zu lauschen. Besagte Dame ist im �brigen auch die Schwester von Liv Kristine (ex ? Theatre of Tragedy und Leave?s Eye). Produziert die Familie eigentlich nur singende Frauen? Nicht ganz an das �ltere Exemplar ranreichend, bot die j�ngere Kristine zusammen mit der mitgebrachten Band eine ganz nette Mischung aus Folk und Gothic Metal. Sch�ne Melodien gepaart mit einer h�bschen Stimme, die wirklich an die Schwester erinnert, konnten Midnattsol bei mir unter dem Strich zwar punkten, allerdings fand ich das Set alles in allem etwas zu belanglos. Aber die Band steht wohl noch am Anfang. Ein kleiner H�hepunkt war das Cover von Edvard Griegs Peer Gynt, ich glaube es war die Morgenstimmung. Kann man mal im Auge behalten, was aus Midnattsol noch wird. (Sonia)


Und dann war es schon wieder vorbei, das Festival. Am n�chsten Morgen wurde der M�ll zusammen gefegt und die H�hner gen Heimweg gesattelt.
Alles in Allem ein feines kleines Festival, das noch an seinem Sound arbeiten muss, aber f�r sein Geld genug bietet. Wer eine famili�re Atmosph�re auf Festivals bevorzugt, dem sei das n�chste Bretthart auf jeden Fall ans Herz gelegt. Die Gegend war sch�n, der Weg zur B�hne kurz und die Leute unproblematisch. K�nnte ich nochmal hinfahren! (wobei ich hoffe, dass dies die Nudisten, die nat�rlich neben uns zelten mussten, nicht denken... warum ziehen sich eigentlich immer die Ekeltypen aus...)



Bilder: Tobias Paldauf

   
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