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Konzerte Festivals


Edguy / Brainstorm

25.April 2004, Lichtenfels, Stadthalle



Manchmal erf�llt der Weihnachtsmann auch gro�en Kindern noch W�nsche. Alle, die sich unseren Jahresr�ckblick des vergangenen Jahres und meine W�nsche f�r 2004 angesehen haben, wissen vielleicht, wovon ich spreche. Mein Wunsch ging jedenfalls in Erf�llung, Edguy kamen auf Deutschland-Tour und endlich auch einmal in die N�he von N�rnberg.
Mit Nocturnal Rites und Brainstrom, deren Tour mit Primal Fear ja auf unsch�nste Art geplatzt war, hatte man zudem auch noch zwei hervorragende Vorbands mit ins Boot geholt. Doch zun�chst einmal durfte heute eine Band ran, die lediglich f�r diesen einen Gig in Lichtenfels mit auf dem Billing stand - Justice.


Justice
Als ich vor einigen Monaten auf der Justice Homepage gelesen hatte, dass die Jungs als Vorband von Edguy auftreten w�rden, bin ich vor Lachen fast von meinem Schreibtischstuhl gefallen. Justice Vorband von Edguy, haha, guter Witz dachte ich mir. Doch das war kein Witz sondern ernst. Und so wurden auf den Justice-Gigs im Vorfeld auch flei�ig Flyer f�r die anstehende Edguy Tour verteilt, w�hrend die Band selbst mehr und mehr Edguy Songs coverte.
F�r alle die, die mit dem Namen Justice jetzt nichts anfangen k�nnen, hier eine kurze Biografie: Gegr�ndet wurde die Band 1989 in der Gegend um Hirschaid, Bamberg. Zur damaligen Zeit sang dort noch Hannes Holzmann, den die meisten jetzt eigentlich nur noch mit J.B.O. in Verbindung bringen. Bei Justice handelte es sich zu der Zeit noch um eine reine Coverband wie wir sie in Franken zu Hunderten haben. Keine davon vermag jedoch Justice in Sachen Gr��e, Mangament und spielerischem K�nnen das Wasser zu reichen. Auch aus der aktuellen Besetzung haben zumindest zwei der Mitglieder schon in anderer Form von sich H�ren gemacht; S�nger Mitsch war als Gastmusiker auf den letzten Fredom Call-Alben zu h�ren und Drummer Rami trommelt nebenbei noch f�r Evidence One.
2002 brachten Justice dann mit "The Hammer of Justice" ihre erste CD mit ausschlie�lich eigenen Songs heraus und durften damit im selben Jahr auf dem Wacken Open Air sowie im vergangenen Jahr auf dem Summer Breeze auftreten. Nebenbei veranstalteten Justice letztes Jahr anl�sslich ihres 15j�hrigen Band-Bestehens auch noch ein eigenes Festival namens Earthshaker, bei dem unter anderem Doro und Testament zu sehen waren. Doch nun genug der einleitenden Worte und zum heutigen Gig...
Bereits eine Stunde vor Einlass standen vor dem Eingang mehrere 100 Leute mit Justice T-Shirts und als jene dann gegen 18:45 Uhr die B�hne st�rmten, wurden ihnen bereits von mindestens 200 euphorischen Fans die H�nde entgegen gestreckt. Neben altbekannten St�cken wie "Highschool deaf" oder "Life undead" gab es auch Lieder vom demn�chst erscheinenden neuen Album zu h�ren, wie z.B. die Single-Auskopplung "Rotten to the Core" oder das von den Fans eifrig mitgeklatschte "Let it Sented". Au�erdem gab es neben dem wilden Gepoge und Mitgegr�le von Seiten des Publikums auch wieder die nervigen Rufe nach Sodoms "Ausgebombt" zu vernehmen, welche gl�cklicherweise an diesem Abend nicht erf�llt wurden.
Die knappe Spielzeit von gerade einmal 30 Minuten h�tte man meiner Meinung nach besser nutzen k�nnen als mit sinnlosen Ansagen wie "Wenn ihr euch wundert dass wir hier heute viele pers�nlich kennen, dann liegt das daran, dass wir hier ganz aus der N�he kommen" oder "jetzt muss ich einfach mal fragen, wer von euch Justice zumindest schon einmal Live gesehen hat" - Hallo!? Wir sind hier in Franken, hier vergeht kein Monat, an dem diese Band nicht irgendwo in der N�he spielt.
Auch wenn das ganze an diesem Abend musikalisch absolut nicht zum Restprogramm passen sollte und ich pers�nlich Justice als Coverband den eigenen Songs vorziehe, konnten die Jungs heute abgesehen von den bereits erw�hnten Ansagen einen durchaus gelungenen Gig hinlegen. Ein Konzert oder gar eine Tour mit einer namhaften Death oder Thrash Metal Band w�re aber sicherlich f�r alle sinnvoller gewesen, denn so mancher Edguy-Fan zog angesichts der stilistischen Differenzen zu ihren Helden den Bierausschank dem Platz vor der B�hne dann doch vor... (Tobi)


Nocturnal Rites
Dass die Schweden Nocturnal Rites im Gegensatz zu Justice voll und ganz ins heutige Konzept passen w�rden, war schon vor der Show klar gewesen, denn bereits die Alben der Band tendieren deutlich mehr in die Edguy-Richtung als das Songmaterial der Franken.
Was mir auf CD schon immer ganz gut einl�uft, kam live sogar noch besser r�ber, sei es nun "Shadow Land", "Ironforce" oder der Titeltrack zum gleichnamigen Album "After Life". So wurde es vor der B�hne jetzt auch langsam noch voller, hier und da flogen einige Haare zu den melodischen Power-Krachern und lediglich der Sound lie� nicht eben wenige W�nsche �brig. Daf�r wurde man mit einigen herrlichen Gitarren-Soli und jeder Menge Songs des neuen Albums entsch�digt. Auch wenn der Band nach mittlerweile sechs Studioalben noch immer der Vorwurf des Hammerfall-Clons anlastet konnten Nocturnal Rites heute eindrucksvoll beweisen, dass die Jungs durchaus selbst was drauf haben und in den 30 Minuten einen gelungenen Gig abliefern, dem nicht einmal das kindische Rumgehopse des Bassisten wirklich etwas abverlangen konnte. (Tobi)


Brainstorm
Mit der n�chsten Band standen nicht nur ein paar alte Bekannte, sondern auch eine der wohl besten momentanen Powermetal Bands des Landes auf der B�hne. S�nger Andy B. Franck, der jedes mal gut gelaunt �ber beide Backen grinst wenn er mich sieht (nicht jeder hat einen mit Autogrammen der Band versehenen 10 DM-Schein - der Verfasser) wusste auch heute wieder vollstens mit einem energiegeladenen Auftritt zu �berzeugen. Noch einmal kamen zu den bereits mehr als 1000 Leuten vor der B�hne etliche hinzu und die Fans feierten auch heute den F�nfer wieder zu Recht begeistert ab. Ich wei� gar nicht mehr, wie oft ich die Jungs jetzt schon live gesehen habe, aber einen schlechten Brainstorm-Gig habe ich noch nie erlebt. So ging auch der Auftritt am heutigen Abend dank eines perfekten Sounds, einer super aufeinander eingespielten Band und einem alles �berragenden Andy B. Franck als ph�nomenal durch. "Metus Mortis", "Soul Temptation", "Heights without lows", "Blind Suffering" sowie "Holy War" vom "Unholy"-Album waren hierbei nur ein paar der musikalischen Highlights des gut einst�ndigen Sets.
Brainstrom kann ich mir auch noch hundert mal anschauen, die Jungs werden einfach nie langweilig! (Tobi)


Edguy
Nach einer ca. halbst�ndigen Umbaupause war es endlich so weit, der Headliner Edguy betrat die B�hne. Was war uns nicht alles im Vorfeld versprochen worden? Mit "einer genialen, noch nie da gewesenen Show" hatte uns S�nger Tobias Sammet hei� gemacht, und Tobias Exxel hatte uns im Rock Hard gar "einen riesigen Tempel, in dem der Hellfire Club seine Orgien abh�lt" versprochen. Das hatte auf jeden Fall sehr vielversprechend geklungen, und endsprechend erwartungsfroh stand ich dann auch mit gez�ckter Kamera im Fotograben bereit. Die Lichter gingen aus, ein kurzes Volksmusik-Intro wurde angespielt (ich glaube der Song hei�t "Wo is'n der Holzbua" oder so... lief neulich mal im Fernsehen ? der Verfasser) bevor schlie�lich das eigentliche Intro Mysteria vom "Hellfire Club"-Album anlief.
Dann ging der Vorhang auf und als erstes bekam man einen �berdimensional gro�en Gargoyle zu Gesicht. Links und rechts davon standen drei Skelette und direkt vor dem riesigen Unget�m sa� Felix Bohnke hinter seinem Schlagzeug. Das Intro ging ohne Pause gleich in den Song "Under the Moon" �ber, Tobias trug dabei anfangs noch einen antiken Mantel, den ich der Rokoko- oder Barock-Epoche zuordnen w�rde. Ein beneidenswertes St�ck! Aber heute gab?s nat�rlich nicht nur was f�r die Augen sondern auch die Ohren wurden auf?s Feinste verw�hnt, sei es nun mit "The Headless Game" oder meinem pers�nlichen und nat�rlich aus Leibeskr�ften mitgesungenen Lieblingssong "Land of Miracle". Dazu gab es immer wieder die gewohnt witzigen Ansagen von Tobias Sammet, der es heute irgendwie auf die M�nchner abgesehen hatte, welche im Laufe des Abends ordentlich ihr Fett weg bekamen.
Daneben gab es aber nat�rlich auch viel neues zu h�ren wie z.B. "The Piper never dies", und das in voller L�nge. Dabei bewies Herr Sammet, dass er mit anderen deutschen S�ngern gro�er Bands wie Andy B. Franck oder auch Hansi K�rsch locker mithalten kann.
Dann gab es zumindest f�r einen Teil der Band eine kurze Verschnaufpause und Felix Bohnke bot ein meiner Meinung nach v�llig �berfl�ssiges Drumsolo dar. Zwar war das, was er da zur Filmmusik von Star Wars trommelte, nicht wirklich schlecht, aber eben auch nicht so sonderlich �berragend. Meiner Ansicht nach sollte sowas auf Konzerten generell die Ausnahme bleiben, es sei denn vielleicht, man hei�t Mike Terrana. Ein Song von den beiden Avantasia-Scheiben wie z.B. "Reach Out for the Light" w�re mir in der gleichen Spielzeit um einiges lieber gewesen, denn von Tobis Solo-Projekt wurde auch bei uns heute Abend kein einziger Song gespielt - schade.
Daf�r ging es dann mit "Fallen Angel" weiter, bevor Tobias die Ansage machte, dass man jetzt einen Song von einem Album mit gr�nem Cover spielen w�rde. Allen war nat�rlich klar was jetzt kommen w�rde - die Hymne "Vain Glory Opera" vom meiner Meinung nach immer noch besten Album der Hessen. Danach wurde von Tobias "King of Fools" wie folgt angesagt: "Ihr wisst ja sicherlich, wir haben eine Single gemacht, und sind damit im Fernsehen aufgetreten. Ja, ich weiss, wir haben den Heavy Metal verkauft! Wir haben sehr viel Geld daf�r bekommen und uns alle einen Ferrari vor die Haust�r gestellt." Den Humor konnten nicht alle Fans teilen; w�hrend auf der einen Seite lautstark gejubelt wurde, gab es von der anderen Seite ein ordentliches Pfeifkonzert. Am Schluss hatten sich aber doch wieder alle lieb, und so endete schlie�lich auch dieses fantastische Konzert der Jungs aus Fulda und damit auch ein �u�erst unterhaltsamer Abend. (Tobi)


   
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