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Konzerte Festivals


In Flames

26.April 2004, N�rnberg, L�wensaal



Wie bereits seit Wochen angek�ndigt sollten In Flames anl�sslich der Ver�ffentlichung ihres neuen Silberlings "Soundtrack to your Escape" f�r drei Shows nach Deutschland kommen. Dass neben K�ln und Stuttgart auch das fr�nkische, von uns aus 60 km weit entfernte N�rnberg unter den Auftrittsorten war, freute mich bei den momentanen Spritpreisen nat�rlich umso mehr. Als wir gegen etwa 19 Uhr am Tiergarten ankamen, hatte sich bereits eine ordentliche Menschenschlange vor dem L�wensaal gebildet. Sie alle warteten bereits sehns�chtig darauf, endlich in den Genuss des In Flames-Gigs zu kommen.


DevilDriver
Doch zun�chst einmal durften die Amerikaner DevilDriver ran, die vielleicht gerade deshalb heute Abend hier dabei waren, weil In Flames-S�nger Anders bei deren Album als Produzent mitgewirkt hat. Leider war mir die Band bis zu diesem Zeitpunkt nur vom Namen her ein Begriff, doch bereits einen Tag nach dem Konzert reihten sich auch die DevilDriver mit ihrer gleichnamigen CD in meine Sammlung ein.
Was hier in den gut 20 Minuten Spielzeit an Death Metal geboten wurde, war wirklich nicht von schlechten Eltern. Sei es nun "Nothing's Wrong?" oder die Single-Auskopplung "I could care less", das Songmaterial der Jungs hat ordentlich Potential und so wurde auch jeder einzelne der Songs wurde mit ordentlich Applaus bedacht. Und zumindest in den ersten Reihen wurde sich auch schon mal kr�ftig warm gebangt.
Vor dem Auftritt hatte ich �brigens einen Flyer erhalten, auf dem Werbung f�r das Album der Jungs gemacht wurde. Darauf war zu lesen: "Mit DevilDriver haben Dez Fafara und seine Mannen ein Werk geschaffen, das Frust, Wut und �rger in seiner reinsten Form zum Vorschein bringt..." - dem kann man sich nur anschlie�en. Vor allem aber ist es toll, wenn so etwas live dann auch noch perfekt umgesetzt wird. (Tobi)


Caliban
Nach kurzer Umbaupause kamen dann die deutschen Cailban auf die B�hne. Diese Band l�sst sich vielleicht am ehesten im Death Metal-/Hardcore Bereich ansiedeln, wobei sie streckenweise doch sehr stark nach Killswitch Engage klingen. Caliban fehlt einfach die Eigenst�ndigkeit, das zeigte sich bei den �lteren St�cken der Jungs, aber auch das m��ige "Little Secret" vom neuen, demn�chst erscheinenden Album konnte nichts daran �ndern.
Die restlichen Zuschauer sahen das wohl nicht anders und entsprechend fielen auch die Reaktionen aus. Denn w�hrend am Merchandisingstand sowie bei den Getr�nken Hochbetrieb herrschte, fand sich vor der B�hne nur eine kleine Gruppe an treuen Anh�ngern ein und die, die wirklich mitbangten, konnte man sowieso an 10 Fingern abz�hlen. Immerhin bedankte sich der S�nger artig, dass Caliban auf der In Flames Tour dabei sein durften, was ihn in meinen Augen irgendwie sympathisch macht. Trotzdem: Mu� es denn wirklich sein, dass man nach dem letzten Song "7 Soul" noch einmal eine Zugabe spielt, obwohl keiner eine fordert? (Tobi)


In Flames
Aber dann war's �berstanden, und letztendlich �berwiegte f�r alle jetzt sowieso die Vorfreude auf In Flames. Insbesondere durfte man gespannt sein, was die Schweden heute abziehen w�rden, denn eins war klar: Eine Pyro-und Feuer-Show wie in Wacken oder auf dem Summerbreeze im letzten Jahr konnten die Jungs im L�wensaal mit seiner niedrigen Decke nicht bringen. Geschlagene 45 Minuten lie�en In Flames auf sich warten, dann war es soweit, das Licht ging aus, dichter Nebel stieg auf und ein Buchstabe nach dem anderen begann zu leuchten, bis schlie�lich in hellem Wei� der Bandschriftzug zu sehen war. Nach dem Intro stieg man sofort in den Kracher "Dead Alone" ein, und so kam, was kommen musste: Ein riesiger Moshpit brach im mit gut 1000 Leuten gef�llten Saal aus und auch oben auf dem Balkon, auf dem noch einmal gut 100-200 Leute gestanden haben d�rften, wurde kr�ftig gebangt. Schonung f�r Nackenmuskeln und Stimme gab es keine, schliesslich ging es mit "Pinball Map", "System" und "Episode 666" knallhart weiter. Die Jungs selbst bangten dazu als g�be es keinen Morgen mehr. Einfach nur geil!
Da ich vor Konzertbeginn von einem Roadie schon die Setlist ausgeh�ndigt bekommen hatte, wusste ich nat�rlich immer schon im voraus was als n�chstes folgen w�rde. Und da es im Publikum so derma�en tierisch abging, verlie� auch ich nach unz�hligen Bildern w�hrend "Coerced Coexistence" schlie�lich meinen sicheren B�hnengraben, um mich rechtzeitig zu "Cloud Connected" mitten im Pogo wiederzufinden! Todesblei-Granaten wie "Clayman" oder "Trigger" folgten, die Leute wurden st�ndig zwischen der B�hnenabsperrung und dem Mischpult hin- und hergeschleudert, so dass s�mtliche Klamotten nach nur wenigen Minuten v�llig durchgeschwitzt waren. Als Fan kann man wohl einfach nicht anders, als selbst bei diesem riesigen Spektakel mitzumachen. Bei "Only for the Weak" h�pfte der gesamte Mob auf der Stelle, was von der In Flames-Crew sogar gefilmt wurde und sich hoffentlich auf der anstehenden, w�hrend der Tour gedrehten Live DVD wiederfinden wird.
Nat�rlich durfte auch "Colony" nicht fehlen, danach gab es noch "My Sweet Shadow", bevor man einen unvergesslichen Konzertabend beendete. Die minutenlang anhaltenden Zugaberufe des begeisterten Publikums wurden leider nicht mehr erh�rt, daf�r sparten In Flames wenigstens nicht beim Verteilen von Plektrums, Drumsticks und Setlists an die Fans.
In Flames hatten an diesem Abend eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch ohne Pyroeffekte, B�ller u.s.w. und trotz zweier schw�cherer, letzten Alben einen mehr als gelungenen Auftritt hinlegen k�nnen. Vom Licht �ber den Sound bis hin zur Songauswahl passte einfach alles. Ein absolut gelungenes Konzert, das bei keinem der Anwesenden irgendwelche W�nsche offen gelassen haben d�rfte. Au�er vielleicht bei dem neidischen Kerl neben mir, der unbedingt einen Drumstick haben wollte - tja, Pech gehabt wenn man so klein ist!

Die Setlist soll Euch nat�rlich auch nicht vorenthalten werden:

1. Dead Alone
2. Pinball Map
3. System
4. Episode 666
5. Embody The Invisible
6. Watch Them Feed
7. Coerced Coexistence
8. Cloud Connected
9. Touch Of Red
10. Like you Better Dead
11. In Search For I
12. Square Nothing
13. Clayman
14. Trigger
15. Gyroscope
16. Only For The Weak
17. Behind Space
18. The Quiet Pleace
19. Colony
20. My sweet Shadow

(Tobi)


   
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