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Konzerte Festivals


Samael

25.11.2004, Aschaffenburg / Colossaal






Flowing Tears
Nein, es war keine gute Idee, Flowing Tears als Vorband einer derart charismatischen Truppe wie Samael auftreten zu lassen. Was auf Platte nach tausendfach geh�rtem Standard Gothic Rock / Metal klingt, kam an diesem Tag in Aschaffenburg derart trampelig her�ber, dass es dem Rezensenten mehrmals fast die Tr�nen in die Augen trieb. Vor Lachen, wohlgemerkt... Als ich Flowing Tears vor einigen Jahren mal als Vorband von My Dying Bride sah, stand noch Stephanie Duchene am Mikro und der Rest der Band meinte noch nicht, mit schwarz umrandeten Augen und pseudob�sen Grimassen auftreten zu m�ssen. Damals war auch die Musik recht h�rbar und hatte einen gewissen Anspruch, doch scheinbar befinden sich Flowing Tears auf einem ins Unendliche absteigenden Ast. Die Kompositionen sind absolut gehaltlos, ewig der gleiche 4-Minuten-Song mit Riffs aus der W�hlkiste und null Atmosph�re. Frontfrau Helen singt nun nicht schlecht und �berzeugt vor allem grunzend und keifend (selten eingesetzt), doch das reicht nicht, um den Gesamteindruck nach oben zu ziehen und kann nur zeitweise von ihrer eher ungelenken B�hnenperformance ablenken. Benjamin Buss und Frederic Lesny an Gitarre und Bass posten dagegen so erb�rmlich albern, dass mir einfach v�llig unverst�ndlich war, wie man dabei noch ernst bleiben kann.
Alles in allem hatten Flowing Tears aus meiner Perspektive heute die Ausstrahlung eines verstaubten Kellerregals, ein Teil des Publikums mag das gerne anders gesehen haben. (Volker)


Samael
Zeit f�r die ersehnte Umbaupause, �brigens komplett AC/DC gewidmet, was nun nicht zu erwarten gewesen w�re. Die Aktivit�ten auf der B�hne waren jedenfalls bereits vielversprechend, denn zwei gro�e Leinw�nde, die nun ausgerollt wurden, deuten bereits auf eine entsprechende visuelle Umsetzung des kommenden Auftritts hin. Kurze Zeit sp�ter setzte ein ausgedehntes bombastisches Intro ein und endlich standen die vier Protagonisten der vielleicht kreativsten Metalband der 90er auf der B�hne.
"Rain" er�ffnete den Reigen mit erwartet wuchtigem Sound, vielleicht noch etwas indifferent, aber sp�testens nach zwei weiteren Songs war alles im richtigen Bereich eingepegelt, um den akustischen Genuss perfekt zu machen. Die ca. 250 Zuschauer (da h�tte ich mehr erwartet...) reagierten zun�chst ein wenig z�gerlich, doch es sollte nicht lange dauern, bis sie von den in absoluter Bestform agierenden Schweizern in den Bann gezogen wurden. "Shining Kingdom" folgte, bevor "Inch' Allah" f�r eine �berraschung sorgte. Der Song ist ja sowieso schon einer der Besten von "Reign of Light", aber live z�ndet das St�ck noch einmal deutlich besser, Faszination pur! Noch mehr gefeiert wurde "On Earth", dem ich aber nach wie vor nicht so arg viel abgewinnen kann. Auch hier war live eine Steigerung wahrzunehmen, aber f�r mich klingt der Song nach wie vor zu kalkuliert. Egal, alles andere begeisterte hellauf. Eigentlich w�re die Playlist bei einer solch charismatischen Band fast gleichg�ltig gewesen, doch auch in dieser Hinsicht gab es gewiss nix zu kritisieren - Lediglich den neuen Track "Heliopolis" h�tte ich gerne noch geh�rt, aber das St�ck d�rfte in seiner Komplexit�t live recht schwierig umzusetzen sein.
Der �berklassiker "Jupiterian Vibe" war ein weiteres Highlight, dem man in Form von "Reign of Light" und "Telepath" direkt die gr��ten Stimmungsgaranten des neuen Albums folgen liess. Wunderbare Anl�sse zu absoluter Extase, ganz ganz gro�! Samael pr�sentieren sich trotz oder gerade wegen dem neuen Gitarristen als absolut eingespielte Einheit, aus der wieder einmal Percussion-Hexer Xy sowie der mit eimerweise Ausstrahlung gesegnete Frontmann Vorph herausragten. Dabei kommt es der Band zu Gute, dass man es nicht mehr n�tig hat, in irgendeiner Form "evil" zu wirken, Samael �berzeugen mit Nat�rlichkeit und Leidenschaft. Dementsprechend wurden auch die beiden alten St�cke "Black Trip" und "Baphomet's Throne" geradezu m�helos in das heutige Soundgewand eingef�gt und klangen trotzdem authentisch. Ein Kunstst�ck, an dem viele andere Bands geradezu kl�glich scheitern.
Nach einer guten Stunde verliessen Samael nach einem gigantischen "The Ones who came before" (nicht zu Unrecht mein ewiger Samael-Fave) die B�hne, um sich schnell den energischen Zugabe-Forderungen zu beugen. "Moongate" war ein weiterer bestens umgesetzter Song des Albums, bevor "The Cross" und das abschliessende "My Saviour" Band und Publikum noch einmal alles abverlangten. Mit gl�nzenden Augen ging es danach hinaus in die eiskalte Aschaffenburger Nacht. Gewiss eines der Live-Highlights des Jahres! (Volker)


   
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