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Konzerte Festivals


The Dillinger Escape Plan

04.04.2005, Wiesbaden / Schlachthof



Ein wenig irrtiert davon, dass The Dillinger Escape Plan im daf�r �berdimensionert wirkenden Wiesbadener Kulturzentrum Schlachthof spielen sollten, konnten wir nach unserem Eintreffen feststellen, dass es dort noch einen ebenfalls f�r Konzerte genutzten Nebenraum gibt. Quasi das Industrieflair der gro�en Halle im Miniformat und mit einer niedrigen Decke, atmosph�risch wunderbar, wobei jedoch die St�tzpfeiler je nach Standpunkt schon das Blickfeld beeintr�chtigen k�nnen. Es war jedenfalls bereits vor der ersten Band abzusehen, dass es verdammt eng wird, denn es werden sicherlich so 250-300 zahlende G�ste gewesen sein, die sich sp�ter durch den Raum quetschten. Bevor das Inferno losbrach, waren aber erstmal die Aufw�rmer aus Bottrop an der Reihe.


End of Days
End of Days waren mir bislang noch v�llig unbekannt, aber bretterten aus dem Stand so derb los, dass sie unweigerlich einen nachhaltigen Eindruck hinterliessen. Die Truppe aus dem Ruhrgebiet definiert ihren Metalcore sehr stark durch dominanten Death Metal der Marke Florida, der mit satten Hardcore-Grooves gew�rzt wird. Sicherlich nicht sonderlich abwechslungsreich, aber gar nicht mal so stumpf und vor allem markanter als viele �hnlich gelagerte Bands. Die Show wirkte jedenfalls sehr m�chtig, vor allem durch Frontmann, der wie entfesselt �ber die kleine B�hne tobte und dabei so abartig r�hrte, wie man es sonst von John Tardy (Obituary) kennt. Obwohl die Band nur in abgespeckter Besetzung auftreten konnte, konnte sich das Ergebnis absolut sehen lassen. Innerhalb der ca. 30 Minuten war klar zu beobachten, dass sich das Interesse der Anwesenden an der Band mehr und mehr steigerte und ein kleiner Moshpit war ebenfalls bereits zu sichten. Mit solchen Liveauftritten und einem starken Album im R�cken w�rde es mich wundern, wenn von End of Days demn�chst nicht noch mehr zu h�ren w�re. (Volker)


The Dillinger Escape Plan
Dazu kommt noch, dass End of Days mit ihren weitgehend straighten Songs ein gutes Vorspiel aber eben auch einen herben Kontrast zu dem nun Folgenden lieferten. Nach ca. 20 Minuten Pause war es soweit, die ungekr�nten K�nige des extremen Gefrickel traten an, um den Nebenraum des Schlachthofs in Schutt und Asche zu legen. Vor der B�hne bauten sich einige Hardcore-Schr�nke auf, und mit den ersten T�nen brach ein Mosh-Chaos der Extraklasse los. Dillinger-Fronter Greg flog wie ein Irrsinniger durch die Gegend und divte schon nach 2 Minuten ins Publikum, dass in den vorderen Reihen eher einem Gewirr von Gliedma�en glich. Schade eigentlich, dass die Band auf der kleinen B�hne kaum Platz hatte, um ihren Bewegungsdrang auszuleben, aber andererseits schaffte gerade die Enge des Raumes eine besondere Intensit�t.
Was auf CD Mathcore sein mag, ist auf der B�hne pure Anarchie, vor allem was die �lteren Songs der Band angeht. St�cke wie "The Running Board" oder "Sugar Coated Sour" erzeugten beeindruckende Synergie-Effekte zwischen Band und Fans und wer eher die Beobachterposition w�hlt, kommt aus dem Dauerstaunen �ber die in Schallgeschwindigkeit zelebrierten musikalischen Kunstst�cke nicht mehr heraus. Auf der neuen Scheibe "Miss Machine" finden sich ja erstmals auch etwas gelassenere, psychedelische Parts mit Clean-Vocals, die unter Fans umstritten sind, aber doch eine recht willkommene Auflockerung bieten. Unter anderen "Panasonic Youth", "Baby's First Coffin", "Setting Fire To Sleeping Giants" sowie "We Are The Storm" kamen in Wiesbaden zum Zuge und hatten zumindest hier keine M�he, die Meute zu �berzeugen.

Schluss war bereits nach einer knappen Stunde und auf Zugaben wurde komplett verzichten. Die mittlerweile ausgepumpte vordere H�lfte des Publikums beschwerte sich nicht und in Sachen Energieschub waren wohl alle Anwesenden mehr als gut versorgt. Eine Show von The Dillinger Escape Plan kann ich jedenfalls als nachhaltiges Erlebnis empfehlen, auch wenn ich mir selbst als Krach-Fetischist die Jungs aus New Jersey nicht h�ufig geben k�nnte. Ein wenig nachvollziehbare Struktur ist ja manchmal auch nicht schlecht... (Volker)


   
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