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Finntroll

07.05.2005, M�nster-Breitefeld, Livearena



Finntroll haben sich innerhalb einer nur sehr geringen Zeitspanne l�ngst vom Geheimtip zu einer der angesagtesten Bands im d�ster-melodischen Metal-Metier gemausert und k�nnen mittlerweile v�llig zurecht auf ein riesiges Fanlager verweisen. Auch in M�nster-Breitefeld hatten sich am ersten Mai-Samstag gut 500 Leute eingefunden, um zu den Hymnen der Band ordentlich die Matte kreisen zu lassen und gleichzeitig mit ihr ein gelungenes Abschiedsfest zum Ende der Tour zu feiern.


Amoral
Zun�chst einmal durften jedoch die finnischen Landsleute von Amoral ihre Songs zum besten geben, welche mit "Wound Creation" soeben ihr Debut Album auf den Markt gebracht haben. Wo die Band auf Scheibe vielleicht nicht immer auf den Punkt kommt, funktionieren Songs wie "Silent Renewal" oder "The Last Round" live obgleich ihrer technischen Schlagseite vorz�glich. Amoral haben bei mir den Bonus, da� sie ein gewisses Ma� an Eigenst�ndigkeit in ihren Sound mit einbringen und den H�rer eben nicht mit altbekannten Standard-Melodien nerven, wie das mittlerweile ja bekanntlich gen�gend skandinavische Bands tun, und ebensowenig auf stumpfe Eint�nigkeit setzen wie eine Vielzahl der derberen Todesblei-Kollegen. Nein, w�hrend der knapp 40 Minuten die Amoral auf der B�hne stehen passiert so einiges, und dennoch walzen die Songs der Finnen hart und pr�zise �ber die �berdurchschnittliche behaarten K�pfe im Rund der Livearena hinweg und sorgen f�r ordentlich Stimmung. Kleinere M�kel wie das etwas eint�nige Gegrunze oder die nicht gerade innovativen Riffs fallen an diesem Abend deshalb nicht sonderlich ins Gewicht. Auf Konserve wird die Band daran jedoch noch arbeiten m�ssen. (Dennis)


Naglfar
Auf die technisch beschlagenen Kanadier, die sich heute sicherlich wieder neue Freunde gemacht hatten, folgte mit Naglfar eins der m�chtigsten skandinavischen Schwarzmetallkommandos. Auch ohne kasperhafte Imagekampagnen haben sich die Schweden mittlerweile einen Namen in der gesamten Metalszene gemacht, in der der f�r den Sommer angek�ndigte Nachfolger von "Sheol" bereits sehns�chtig erwartet wird. Nachdem S�nger Jens Ryd�n sich erst k�rzlich verabschiedet hatte, ist nun der bisherige Bassist Kristoffer Olivius in diese Rolle geschl�pft, die er an diesem Abend trotz sicherlich immensem Alkoholpegel letztlich souver�n ausf�llte. In Mot�rhead-Manier raunzte Herr Olivius launige Ansagen ins Mikro (als einen der zahlreichen Tourabschlussgags k�ndigte er ausschliesslich Songtitel von Finntroll an), schwankte mitunter bedenklich und konnte es zwischendrin nur mit knapper Not vermieden, auf die B�hne zu kotzen. Stimmlich waren allerdings kaum Unterschiede zu seinem Vorg�nger wahrzunehmen, so dass in dieser Hinsicht alles im gr�nen Bereich war. Trotz eher m��igem Sound knallten Songs wie "Horncrowned Majesty", "Wrath of the Fallen" und "I am Vengeance" bestens und sorgten in den vorderen Reihen f�r reichlich kreisende Matten. Zwischendrin eierten noch zwei Roadies mit einem improvisierten Papp-Wikingerschiff �ber die B�hne und sorgten damit auf den sonst grimmigen Musikerminen f�r hochgezogene Mundwinkel.
Alles in allem eine recht schr�ge Show, aber zumindest f�r meinen Geschmack ein ordentlicher Auftritt einer hervorragenden Band. (Volker)


Finntroll
Dann war die Zeit f�r Finntroll gekommen, und da� die Band nicht nur auf Scheibe eine absolute Macht ist, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Die Trolle waren ausgesprochen gut gelaunt, der Sound klar und die Songs sind sowieso �ber alle Zweifel erhaben. Sicher, ich kann gut verstehen, wenn der eine oder andere mit den polkalastigen Mitgr�hl-Melodien der Finnen nichts anfangen kann, Musik ist eben nach wie vor Geschmackssache. Gut gemacht sind die oftmals rasanten Songs aber auf jeden Fall. Dazu kommt live noch eine gigantische Ausstrahlung, an der vor allem S�nger Wilska beteiligt ist, welcher als Frontmann f�r die Band nicht nur mit seiner Stimme ein absoluter Gewinn ist. Bei Krachern wie "Trollhammaren" oder "Jaktens Tid" dr�ngeln sich die Fans dann auch nur so in der ersten Reihe und vergessen im Eifer des Gefechts sogar vollkommen den �ber ihnen wankenden Kolo�, der vor lauter Euphorie jede Sekunde auf die Idee kommen k�nnte, ein Bad in der Menge zu nehmen und dabei jeden unter sich befindlichen platt wie eine Flunder zu quetschen. Aber auf diesen Gedanken kommt der sympathische S�nger gl�cklicherweise nicht sondern sagt statt dessen weitere Hits wie "Fiskarens Fiende" oder "Det Iskalla Trollblodet" an, welche mit Begeisterung aufgenommen werden. Beinahe die H�lfte der Spielzeit ist an diesem Abend dem in meinen Augen sehr gelungenen letzten Album "Nattfodd" gewidmet, das seine Livetauglichkeit beeindruckend unter Beweis stellt. (Dennis)


Nach der Zugabe hinterlassen Finntroll rundum gl�ckliche Gesichter, die der beste Beweis daf�r sein d�rften, da� der Abend mehr als gelungen war. Finntroll sind eine super Band, die den alten Spirit des Heavy Metals geschickt in die Neuzeit transportiert haben, seit Jahren konstant gute Leistungen erbringen, und bei denen man sich w�nscht, da� sie sich nicht irgendwann wie so viele andere Bands von dem entfernen, was sie gro� gemacht und auch an diesem Abend f�r m�chtig Begeisterung gesorgt hat.

   
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