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Konzerte Festivals


Destiny / By Night / The Fall of Eden

24.05.2005, Schweinfurt / Stattbahnhof



Na, das war dann ja wohl nix.
Ich schlage 21.30 im Stattbahnhof in Schweinfurt ein und denke, dass ich schon die H�lfte verpasst h�tte. Gottlob ist dem nicht so, aber ich erfahre dass nur drei Bands spielen werden, davon nur zwei von den Vorgesehenen: By Night und Destiny. Okay. Erstmal schlendre ich zum Kassenmann und ernte ein resigniertes L�cheln als ich ihm mitteile, dass ich eigentlich auf der G�steliste stehen m�sste. Drinnen wei� ich dann auch warum: Wenn an dem Abend dreissig zahlende G�ste anwesend waren, d�rften das viele gewesen sein.


The Fall of Eden
Gut. Den Anfang machen The Fall of Eden, eine deutsche Combo, die sich mit Leib und Seele dem modernen Metal/Hardcore-Hybridkrach verschrieben hat. Ziemlich verloren m�ssen sich die Jungs da oben einen abasten, auch die verzweifelten Versuche des S�ngers das Publikum mit der B�hnenenergie anzustecken fruchten nicht. In mir schl�gt der brennende Wunsch nach einem Moshpit vergebliche Wurzeln. Gut. Bleibt eben nur rumstehen und mitnicken.
Musikalisch gehen The Fall of Eden auf Nummer sicher und bringen wenig neue Impulse in die Szene, aber wirklich kann ich das nicht einsch�tzen, da die beiden Gitarren zwar bitterb�se dr�ckende Akkorde aus ihrem Mesa bzw. Powerball rausfeuern, aber jedwede Nuance unter ihrer Brachialgewalt begraben. Schade, ich h�tte gerne mehr von dem gelegentlichen Griffbrettgeflitze verstanden. Jedenfalls haben The Fall of Eden eine amtliche und unverkrampfte Show hingelegt, und seien der Zielgruppe hiermit ans Herz gelegt. (Alf)


By Night
Dann wird?s spannend, By Night stehen in den Startl�chern. Die Schweden sind die mit Abstand metallischste Band des heutigen Abends. Zum Anheizen haben die Jungs den Opener von "Burn the flags" gew�hlt und der Wunsch nach einem Moshpit nimmt immer unertr�glichere Dimensionen an, besonders wenn man die Burschen in ihren meshuggaesken Breakdowns abhotten sieht, wie leibhaftig der Groove-H�lle entsprungen. Okay, ich halts nimmer aus, dann eben kein Moshpit, muss ich eben die Luftklampfe bedienen....schon mal versucht v�llig alleine abzugehen, w�hrend alle anderen rumstehen? Nat�rlich geht das. Aber machts Spa�? Was f�r eine Frage.
Na gut. Der Sound war jedenfalls �ber jeden Zweifel erhaben, ein rollender Donnerbass und zwei Siebensaiter teilen sich br�derlich das Feld, welches von einem tighten Drummer vorangetrieben und von einem umherflippenden S�nger angef�hrt wird. Ich kanns nur wiederholen, der Abend schmerzt mich eigentlich nur, denn die Jungs haben einen kochenden Club austickender Maniacs verdient und nicht das, was sie an diesem Abend von uns geboten bekommen. Ich bin ja fast froh, dass sie die �bernummer "Completed" nicht gespielt haben, dass w�re einfach Perlen vor die S�ue gewesen. (Alf)


Destiny
Okay. Deadsoil konnten nicht spielen, weil der S�nger keinen Urlaub bewilligt bekommen hat, warum Burning Skies nicht spielen konnten wei� ich nicht. Gerade letztere h�tte ich gerne mal live gesehen, da sie H�rtegegenden rumw�ten, in denen die Luft recht d�nn wird ? was den Metalcore angeht. Gut. Destiny sind an der Reihe und schaffen den dritten Mesa Rectifier des Abends auf die B�hne und best�tigt die Beliebtheit, den dieser Gitarrenamp im NuMetal/Metalcore hat. Gleichzeitig best�tigt er aber auch ein weiteres Vorurteil, das ihm anhaftet: Wenn man nicht aufpasst kommt nur gewaltig dr�ckender Matsch bei raus. Bitte nicht falsch verstehen, Matsch ist das nicht wirklich, was der Destiny-Gitarrist seinem Amp entlockt, aber sauber ist es auch nicht.
Musiktechnisch bieten Destiny Metalcore (ist ja nicht wahr!) aus dem mittleren H�rtesegment. Sprich: Viel Groove, viel Midtempo und gelegentlicher Clean-Gesang. Destiny gehen �berhaupt keine Experimente ein und mir dr�ngt sich das Gef�hl von Stangenware auf. Tats�chlich bleibt musiktechnisch auch �berhaupt nix bei mir h�ngen und der Moshpitwunsch versickert irgendwo zwischen Resignation und Langeweile. Es ist zwar interessant zu betrachten wie sich der Bassist sein Instrument um den Hals wirbeln l�sst, aber das gen�gt halt nicht um die Songs aus dem Standard-Sumpf herauszuzerren. Aber auch diesen Jungs merkt man an, dass sie gerne etwas mehr ausgetickt w�ren. (Alf)


Dieser Abend hat einen zweischneidigen Eindruck hinterlassen. Auf der einen Seite war da die geringe Zuschauerzahl, bei der einfach keine Stimmung aufkommen konnte, aber auf der anderen Seite waren da Bands, die sich durch die Bank den Arsch aufgerissen haben um ein bisschen Feuer in die paar M�nnlein und Weiblein vor ihnen zu pusten. Und ich komme mir wie ein Verbrecher am Underground vor, dass ich die 10 Steine f�r den Eintritt nicht abgedr�ckt habe. Also lasst uns den Mantel des Schweigens �ber einen Abend werfen, der ein zigfaches der Beachtung verdient h�tte, die er bekommen hat.

   
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