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Konzerte Festivals


Deep Purple / Dio

27.August 2002, Gelsenkirchen, Amphitheater



Hatte ich in den Jahren zuvor Deep Purple leider immer verpa�t, so bot sich nun die einmalige und vielleicht letzte Gelegenheit, die alten Helden noch einmal zu sehen. Diese Erwartungen wurden durch Dio im Vorprogramm noch einmal gesch�rt, so da� wir uns sehr gespannt auf den Weg nach Gelsenkirchen machten, wo uns so manche �berraschung erwarten sollte.
Die erste davon war das Amphitheater. Sch�tzungsweise 5000 Leute mochten hineinpassen in dieses Rund, bestehend aus dieser runden Trib�hne, welche in ihrem Tal die kleine B�hne und dahinterliegend den Rhein-Herne-Kanal beherbergte. Mein erstes Rock-Konzert im Sitzen. Wow! Hinzu kam, da� ich mit meinen 22 Lenzen einer unter hundert war, der das Alter von 40 noch nicht �berschritten hatte. Wirklich �berraschend war dies f�r mich jedoch nicht, hatte ich meine Erfahrung bei �hnlichen Anl�ssen ja schon gemacht...



Das Amphitheater


The Planets
The Planets wurden angek�ndigt als eine Mischung aus Klassik und Rock. Sieben Musiker waren es denn auch, die sich dort vorne auf der B�hne versammelten. Allerlei klassische Instrumente gepaart mit E-Gitarre und Schlagzeug sollten f�r einigen Applaus bei den �lteren Zuschauern sorgen, doch irgendwie war das da unten nichts halbes und nichts ganzes. Lieder aus 3 Akkorden k�nnen sicherlich den Funken �berspringen lassen (siehe Mot�rhead), wenn dann allerdings der Geiger, der als einziges einen etwas komplexeren Part �bernehmen soll, sich st�ndig verspielt, dann wirkt das schon recht l�cherlich. Zumindest die vier M�dels machten eine recht gute Figur... im wahrsten Sinne des Wortes. (Dennis)

Dio
Vorbei sind die Zeiten, in denen noch Pappburgen auf der B�hne standen und sich davor Ritter duellierten. Und alt ist er geworden, der erste unter denen, die die Fahne all die Jahre hochgehalten hatten. 1957 tauchte Ronnie James zum ersten mal in einer kleinen Band namens "The Vegas Kings" als Bassist auf, ehe er sein wirkliches Instrument, den Gesang, entdeckte. Viele Jahre waren nun vergangen und auch wenn man dem kleinen Mann auf der B�hne nicht wirklich sein Alter ansehen wollte, so h�rte man in seiner Stimme doch die Ver�nderungen, die all die Jahre herbeigef�hrt hatten. Anders als bei Ian "Lemmy" Kilmister, bei dem der Zahn der Zeit seine Stimme zu seinem Markenzeichen gemacht hatte, st�rte es mich an diesem Abend schon, da� Dio die hohen Passagen bei "Stand up and Shout" eine Oktave niedriger sang. �berfl�ssig auch die beiden Soli, bei einer Spielzeit von einer Stunde und so vielen Hits wie Dio sie zweifelsohne seinerzeit schrieb Zeitverschwendung. Nervig das Keyboard, welches "Man on the Silver Mountain" in einem Medley mit "Long live Rock & Roll" zerst�rte. Zu viele Lieder neueren Datums. Da �nderte auch nicht der gute Abschlu� mit "Heaven & Hell" und "Rainbow in the Dark" die Tatsache, da� Dio vor 15 Jahren einfach 2 Ligen h�her spielte. (Dennis)

Deep Purple
Hatte der Zahn der Zeit auch an Deep Purple genagt? Definitives Nein. Zwar h�tten die Musiker dort unten auf der B�hne, deren geringe Gr��e sich nun vielleicht als kleines Manko herausstellte, weil sie nicht wirklich dieser Band gerecht wurde, wahrlich meine Gro�v�ter sein k�nnen, doch konnte man es an diesem Abend tats�chlich schaffen, an die Glorreichen "Made in Japan"-Zeiten anzukn�pfen. Schon die Setlist war g�ttlich, doch ohne Don Airey an den Keyboards (der den einige Monate zuvor "in Ruhestand gegangenen" John Lord erstklassig ersetzte), Ian Gillian am Mikro, Roger Glover am Bass, Steve Morse an Gitarre und Ian Paice, das einzige wirkliche Gr�ndungsmitglied, an den Drums, w�ren sicherlich auch Deep-Purple-Songs nur die H�lfte wert. Wo die anderen Mitglieder der Band ja nun bei Purple schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben (einzige Ausnahme siehe oben), so mu� ich gerade dem Gitarristen Steve Morse an diesem Abend eine exzellente Leistung bescheinigen. Der erste absolute H�hepunkt f�r mich, wie viel Gef�hl Morse bei "When a Blind Man Cries" in die Laute seiner Gitarre brachte. Hell Yeah! Da vermi�te keiner der Anwesenden, das m�chte ich wetten, den g�ttlichen Ritchie Blackmore. Dann der Tiefpunkt: Einsetzendes Gewitter und Platzregen, und das auch noch beim ach so genialen "Space Trucking". Festivalcape dr�ber, ignorieren. Ein Klassiker folgte dem n�chsten und mit der Ank�ndigung, da� man vielleicht das n�chste St�ck kenne, wurde das Set erstmals nach 80 Minuten mit "Smoke on the Water" beendet. Viel zu wenig nat�rlich, und so wurden noch 3 Zugaben gespielt und so dem Abend mit "Highway Star" ein w�rdiger Abschlu� bereitet. Hier allerdings merkte man vor allem Gillian doch die fehlende Kondition an. Schnaufend wie ein alter D-Zug gab er dennoch alles. Lediglich "Child in Time" wurde von einigen "alten" Fans vermi�t, zu denen ich mich jetzt einfach mal dazuz�hle.
Man mu� sicherlich kein Prophet sein um festzustellen, da� Deep Purple nicht mehr allzu lange auf der B�hne zu sehen sein werden. Wer die Rock Giganten an diesem Abend gesehen hat, wird sich allerdings gew�nscht haben, da� die Zeit dieser Band nie zu Ende geht. (Dennis)

   
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