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Konzerte Festivals


My Dying Bride / Rotting Christ

April 2002, London, The Mean Fiddler



Die Spannung war gro�, My Dying Bride erstmals in ihrem Heimatland live zu sehen und schon vor dem Eingang des Clubs im Herzen Londons erwartete uns die erste �berraschung. Vor dem Eingang stand bereits eine Stunde vor dem extrem fr�hen Einlass um 18 Uhr, wohl nicht ungew�hnlich f�r englische Verh�ltnisse, eine Schlange von mindestens 400 Menschen an. Aber was soll?s, nach ein paar H�userecken fanden wir das Ende der Schlange und harrten der Dinge die da kommen sollten. Nach dem wirklich flotten Einlass erneutes Staunen: der Laden war mit 800 Leuten ausverkauft. Um so ungew�hnlicher, da der Prophet ja bekanntlich im eigenen Lande nichts gilt und MDB in England nun nicht gerade zu den Bands der Stunde geh�ren. Aber wahrscheinlich lag es mit daran, dass sich die Bradforder in den letzten Jahren live sehr rar gemacht hatten und sich deshalb so viele auf den Weg gemacht hatten, um in den Hochgenuss eines MDB-Konzertes zu kommen. Der Club selbst bot eine Atmosph�re, die ich bei einem Metalkonzert noch nicht erlebt hatte, das "Mean Fiddler" ist komplett mit Teppichb�den ausgelegt, wirkt ziemlich nobel und das au�ergew�hnlichste sind sicherlich die Emporen, von denen aus man auch das Konzert beobachten kann. Nat�rlich liegt ein solcher Laden nicht gerade unter dem astronomischen Preisniveau der englischen Metropole und so kann man in den ungewohnten Genuss einer Dose Bier f�r umgerechnet 5 Euro kommen.....


Rotting Christ
Die Griechen waren extra f�r das Konzert eingeflogen worden und hatten einem Mitarbeiter der �rtlichen Century Media Vertretung, der wir vorher noch einen kurzen Besuch abstatteten scheinbar einen turbulenten Tag beschert, zumindest wirkte der gute Mann doch verdammt gestresst. Wie auch immer, Rotting Christ enterten die B�hne sichtlich hochmotiviert und konnten w�hrend ihren 45 Minuten Spielzeit offenbar zahlreiche Pluspunkte beim englischen Publikum sammeln. Jedenfalls kamen sie gut an und boten damit einen leisen Vorgeschmack auf die beim Headliner folgende Stimmung. Mir pers�nlich sind die Releases der S�dosteurop�er doch immer ein St�ck zu gesichtslos und vor allem die aktuelleren Alben verlieren sich zu sehr in einem Schlingerkurs zwischen Death Metal, Gothic und pr�genden Keyboard-Elementen. So gefielen mir auch die �lteren St�cke noch am besten. Nett, aber nicht meine Welt. (Volker)

My Dying Bride
Die halbe Stunde Umbaupause verbrachten wir direkt vor der B�hne, um einen Platz in den ersten Reihen zu sichern, jedoch noch nicht ahnend, was hier gleich losbrechen sollte. W�hrend sich bei einem MDB Konzert in Deutschland eher fasziniert in sich versunkene Menschen vor der B�hne finden, entwickelte sich im Mean Fiddler ein Moshpit, der fast die H�lfte des Clubs einnahm. Sehr ungewohnt, doch irgendwie passte es zum in den letzten Jahren wieder deutlich heftiger gewordenen Songmaterial der sterbenden Braut. Und so erlebte ich auch den h�rtesten Gig, den ich je von MDB gesehen habe, was nicht nur an der Songauswahl, sondern auch einfach an der Interpretation der St�cke lag. Trotzdem schafften sie es wieder mal, auch die langsamen, ruhigen und todtraurigen Parts mit einer atemberaubenden Intensit�t zu spielen, was z.B. beim neuen "The raven and the rose" aber auch bei dem Klassiker "Turn loose the swans" zu faszinierenden Kontrasten f�hrte. Nicht nur das Publikum gab alles, sondern auch die Band zelebrierte einmal mehr ihre Songs f�r die Ewigkeit. S�nger Aaron schrie, tobte, um dann im n�chsten Moment wieder fl�sternd in sich zusammenzusinken und zeigte eine Authenzit�t, die ich bei anderen S�ngern so noch nie gesehen habe. Und ich glaube, ich war nicht der einzige, dem bei dem grandiosen "Cry of mankind" die Tr�nen in den Augen standen....
Eine �berraschung bot noch der mit seinen ca. 11 Minuten voll ausgespielte Uraltsong "Symphonaire infernus et spera empyrium", bevor das finale Inferno "The fever sea" losbrach und danach eine fast schon entr�ckt wirkende Menge hinterlie�. Es gibt Momente, die m�chte man sein Leben lang nicht mehr missen, diese 90 Minuten geh�ren definitiv dazu. (Volker)

   
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