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Napalm Death / The Great Deceiver / Soul Demise

4.Dezember 2002, Frankfurt, Batschkapp




Soul Demise
Die bayrische Death Metal Band war nun schon zum zweiten Mal innerhalb des Jahres mit Napalm Death auf Tour und hatte sich sichtlich auf diese Gelegenheit gefreut. Vor ca. 200 Leuten in der noch sp�rlich gef�llten Batschkapp er�ffneten Soul Demise ihren Gig mit der etatm��ig als Opener gespielten gleichnamigen Bandhymne. Es folgten neben weiteren Songs der "Beyond human perception" auch zwei vielversprechende Songs vom f�r Februar angek�ndigten neuen Album "Naive" sowie mit "Slowly we rot" ein recht gelungenes Obituary Cover.
Soul Demise waren hochmotiviert und S�nger Roman h�tte sich bei gleicher Spielzeit vermutlich genauso viel Kilometergeld verdient wie Barney von Napalm Death. Leider war der Sound an diesem Abend nicht sonderlich differenziert, aber der nackenbrechenden Durchschlagskraft eines Songs wie "Obedience to authority" konnte das zum Gl�ck nicht allzu viel anhaben. Den Abschluss bildete "Concealed malignancy" und bis dahin hatten Soul Demise auch schon eine ordentliche Menge in ihren Bann bzw. vor die B�hne gezogen.
Es wird Zeit, dass diese Band von mehr Leuten zur Kenntnis genommen wird! (Volker)

The Great Deceiver
Seltsam war es schon irgendwie, was die Schweden mit ihrem prominenten S�nger Tomas Lindberg (ex-At the Gates, ex-The Crown, Skit System, etc.) dem anfangs allgemein etwas irritierten Publikum boten. Offenbar waren nur sehr wenige Leute mit dem Material vertraut, aber mit der Zeit sollte das Eis brechen. Lindberg selbst bezeichnet seine Band "The dark hardcore cousin of At the Gates", so richtig nach vollziehen kann ich diese Einsch�tzung allerdings nicht. Hardcore spielt vielleicht schon ein kleine Rolle im Sound der Band, pr�gender sind jedoch fast schon wavige Melodien, stark verzerrte Gitarreneffekte und das wie immer beeindruckende Gebr�lle Lindbergs. Anfangs schien dies zwar so gar nicht zur Musik zu passen, aber bei etwas h�rteren Songs erschien die Symbiose schon gelungener. The Great Deceiver konzentrierten sich weitgehend auf ihr aktuelles Album "A venom well designed" und hatten die Gelegenheit, davon einiges zu spielen, da sie immerhin 50 Minuten Spielzeit zur Verf�gung hatten. Allerdings wirkte der Sound zu Ende hin doch recht eint�nig, da die Sache an sich zwar ganz originell ist, aber die einzelnen Songs sich doch zu sehr gleichen.
Lindberg selbst wirkte jedenfalls ziemlich zugekifft, etwas unkoordiniert und beendete jede Ansage mit einem "Please enjoy, ladies and gentlemen". Das ein offenbar v�llig besoffener weiblicher Fan mehrfach (und teilweise erfolgreich) versuchte, ihm zwischen die Beine zu greifen, schien er auch nur am Rande zu bemerken. Vereinzelte Forderungen nach At the Gates Songs tat er damit ab, dass die Band seit 1996 nicht mehr bestehe und er nicht der Meinung sei, dass die Songs noch jemand br�uchte. Na ja...... (Volker)

Napalm Death
Die Batschkapp war mittlerweile fast voll geworden und nach einer unverst�ndlich langen Umbaupause kamen die Birminghamer dann doch und in k�rzester Zeit brach ein Moshpit aus, der fast durch die H�lfte des Clubs w�tete. Die n�chsten 90 Minuten waren ein gnadenloses Death und Grind Inferno, das zeigte, das die Band auch nach �ber 10 Jahren nichts von ihrer Klasse verloren hat. Barney (mit gew�hnungsbed�rftigem Kurzhaarschnitt) rannte und sprang mal wieder wie ein Berserker �ber die B�hne, Mitchs Gekreische war wie immer beeindruckend und Shaun ist sowieso nur Kult. Ziemlich fertig wirkte dagegen jedoch Gitarrist Jesse Pintado, der sich den ganzen Gig �ber nicht von der Stelle bewegte und verdammt mitgenommen aussah. Die Setlist bot mal wieder einen Querschnitt durch fast alle Ver�ffentlichungen der Band. Es waren also ebenso alte Songs vom Debut "Scum" (u.a. der Titelsong und "The Kill"), der "Utopia Banished" oder "From enslavement to obliteration" wie auch unverzichtbare Klassiker wie "Nazi punks fuck off" und "Suffer the children" am Start. Von den neueren Releases kamen z.B. "Cant play, won't pay", "Per capita" und "Continuing war on stupidity" zum Zuge.
Vor der B�hne ging es pausenlos heftig zur Sache, es waren st�ndig Crowdsurfer unterwegs und Barney entleerte mehrere Flaschen Wasser in bzw. �ber seinen K�rper. Ein kuriose Szene am Rande lieferte dann auch noch ein Stagediverp�rchen, dass w�hrend eines Napalm Songs auf der B�hne herumknutschte, was vom grinsenden Barney mit "Another definition of make love, not war" bedacht wurde. Nat�rlich gab es vom Frontmann auch in alter Tradition politische Statements, die antifaschistische Ausrichtung geh�rt schlie�lich untrennbar zur Band. Ein starker Gig der Birminghamer, der vor allem auf das derbste Gekn�ppel setze und die etwas groovigeren Tracks aus Zeiten zu Ende der 90er weitgehend au�en vor lie�. (Volker)

   
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