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Barock - The sound of AC/DC

06.März 2004, Dautenwinden, Kronenbräu



Wenn es eine Gegend in Deutschland gibt, die für ihre Vielzahl von Coverbands Bekanntheit erlangt hat, dann ist es wohl das Frankenland. Unter den Unmengen an Coverbands, die der härteren Gangart huldigen, gibt es eine, die es mir besonders angetan hat. "Barock" nennen sich die fünf Nürnberger, und gecovert wird keine geringere Band als die wohl erfolgreichste Hard Rock-Combo der letzten beiden Dekaden: AC/DC.
Stattfinden sollte das Event im Kronenbräu in Dautenwinden bei Ansbach, einem Laden, in dem an jedem Wochenende Coverbands aus den verschiedensten Musikrichtungen auftreten. Mittlerweile scheint es dort zu einer Art Tradition geworden zu sein, zumindest einmal im Jahr auch Barock auftreten zu lassen.


4 United
Zur Tradition geworden ist mittlerweile allerdings auch, dass Barock stets eine überflüssige Vorband zur Seite gestellt wird. Daran änderte sich auch an diesem Abend nichts. 4 United aus Schweinfurt sollten heute dem Publikum zum Aufwärmen einheizen. Geheizt wurde allerdings nicht wirklich viel, denn von den wenigen, die zu diesem Zeitpunkt schon anwesend waren, interessierte sich gelinde gesagt keiner für die dargebotenen Coverversionen von der Bloodhound Gang, Bon Jovi und Co. Und so spielte man sein Repertoire vor leeren Reihen herunter. Auch kein Problem! Das Ganze präsentierte sich allerdings durchweg sehr emotionslos, die beiden Sängerinnen bewegten sich kein einziges Mal von der Stelle und wirkten zudem äußerst hilflos und verloren auf der Bühne. Einzig der Sänger brachte ab und an etwas Bewegung rein.
Unterm Strich würde ich mal sagen, dass 4 United wohl noch nicht allzu lange bestehen können, denn was hier dargeboten wurde wäre selbst für eine Schulband nur äußerst niedriges Niveau gewesen. Vielleicht wäre das Ganze aber noch halbwegs erträglich gewesen, wenn zumindest der Sound halbwegs gestimmt hätte... (Tobi)


Barock
Schwamm drüber! Nach einer kurzen Umbaupause kam Sänger Thomas als Brian Johnson auf die Bühne sowie unter tosendem Beifall Gitarrist Eugen im Schuluniform-Kostüm als Angus Young. Der Sound war perfekt und spätestens beim dritten Song "Back in Black" verließ auch der letzte seinen Sitzplatz und begab sich vor die Bühne. So sang und bangte man zu den alten Gassenhauern "Touch too Much" und "Who made Who" kräftig mit bis schließlich die Höllen-Glocke mit "Hells Bells" das erste Highlight des Abends ankündigte. Die zehn Mahrschall Boxen sorgten dafür, dass der Song auch noch im letzen Winkel und selbst hinter der Bar klar zu hören war. Einfach nur geil!! Mit "You shook me all Night Long" verabschiedete man sich dann in die Pause. Nach kurzer Stärkung an der Theke ging es dann mit "Thunderstruck" weiter bis schließlich das kam, worauf ich mich schon den ganzen Abend gefreut hatte - Eugens? alias Angus? Gitarrensolo! Darüber, dass Angus Young ein Gott an der Gitarre ist brauchen wir sicher nicht zu diskutieren, aber ich will gar nicht wissen, wie oft sich Eugen das AC/DC Video angesehen hat bzw. wie viele Tage oder besser Monate er geübt haben muß um dieses Solo so perfekt zu kopieren! Da stimmte einfach alles. Ein Roadie packte ihn auf seine Schultern und trug ihn quer durch die Halle, und dass alles echt war und kein Playback, merkte man spätestens jetzt, als er sich die Treppe hinauf tragen liess und einen kurzen Aussetzer hatte. Bei dieser Show quollen mir förmlich die Augen über!


Natürlich durfte auch das im Anschluß dargebotene "The Jack" genauso wenig fehlen wie Angus? allseits bekannter Strip, bei dem ich froh war, dass Eugen den gelben String-Tanga nicht auch noch auszog, bevor "Whole Lotta Rosie" - wenn auch ohne übergroße Gummipuppe - folgte. Dem Fränkischen Dialekt wich heute der typisch Australisch-Englische Akzent von Brian Johnson, bis schließlich der Song kam, den wohl jeder Metal- und Hardrock-Fan im Schlaf mitsingen kann:"Highway to Hell"!
Mit "Let there be Rock" beendete man das Set heute offiziell, doch natürlich wusste jeder, dass da noch etwas kommen musste, und so standen die Jungs mit "If you want Blood", "T.N.T" und "For those about to Rock" kurze Zeit später noch einmal auf die Bühne. Aber auch jetzt hatte das aus allen Altersgruppen bestehende Publikum noch immer nicht genug, und so gab es schließlich mit "Dog eat Dog" noch einmal eine Zugabe, bis man unter tosendem Beifall endgültig die Bühne verliess.

Fazit: Barock werden meiner Meinung nach zurecht als eine der besten AC/DC Coverbands Europas gehandelt. Ich habe schon viele andere Coverbands der australischen Rocklegende gesehen (ja, ich weiß was ihr jetzt denkt - wir in Franken haben außer Coverbands ja eh nichts - Ha, Ha) aber keine davon kommt so deutlich ans Original heran wie Barock. Klar, einem Vergleich mit dem überwältigenden AC/DC Konzert, das ich 2001 in Nürnberg erleben durfte, halten Barock nicht stand. Aber für Leute, denen die mittlerweile mehr als 50 Euro für?s Original einfach zu viel sind, sind Barock sicherlich eine äußerst preiswerte und kurzweilige Alternative. (Tobi)



   
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