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Dead


Dead Die Black Metal-Szene ist nicht unbedingt von vielen charismatischen Pers�nlichkeiten gepr�gt. Als Ausnahme von dieser Regel mu� auf jeden Fall der junge Schwede Per Ohlin genannt werden, besser bekannt als Dead, S�nger von Mayhem.

Nachdem er mit seiner alten Band Morbid 1987 das Demo "December moon" aufgenommen hatte, verlie� er die Gruppe, weil ihm die kommerzielleren musikalischen Vorstellungen seiner Kollegen nicht zusagten und fand seine Berufung als Fronter der norwegischen Black Metal-Legende Mayhem. Er zog also flugs in das Haus n�rdlich von Oslo, wo Gitarrist Euronymous und Schlagzeuger Hellhammer lebten und begann mit der Band zu arbeiten. Mayhem waren jedoch noch nie die schnellsten Songwriter, und so sollte es nicht mehr zu einer Albumver�ffentlichung mit Deads Gesang kommen.

Der gerade mal knapp 20 Jahre z�hlende S�nger war ein sehr stiller, introvertierter Mensch, der kaum Kontakt zu Menschen pflegte. Kaum jemand kannte ihn richtig, und wenn er doch einmal von seinen Tr�umen und Pl�nen erz�hlte, �ffneten sich die Pforten zu einer Welt, zu der niemand anders Zugang finden konnte. Er sprach oft dar�ber, da� er auf diesem Planeten am falschen Platz sei und seine Existenz auf einer anderen Ebene sinnvoller fortf�hren k�nnte. Auf der B�hne griff er bisweilen zum Messer und schnitt sich den Arm auf, da� das Blut nur so ins Publikum spritzte, dessen Reaktion er eigenen Worten gem�� stets sehr interessiert beobachtete. Und er ging seinen Weg konsequent bis zum Ende: am 8.4.91 �ffnete sich Dead im Alter von 21 Jahren die Pulsadern und scho� sich inmitten des Blutbads mit einer Schrotflinte in den Kopf. Sein Abschiedsbrief zeugt von einem tiefschwarzen Humor, welchen man bei dem S�nger nicht vermutet h�tte; er bestand aus gerade mal vier Worten: "Excuse all the blood". So fanden ihn Hellhammer und Euronymous. Sie fotografierten das Blutbad, entnahmen St�cke des Sch�dels und versandten sie an Deads wenige Freunde. Ein Bild kann auf dem Cover des Bootlegs "Dawn of the black hearts" begutachtet werden.

Musikalisch hinterlie� Dead der Nachwelt sehr wenig; was bleibt ist die Erinnerung an einen faszinierenden, tragischen Menschen, an dessen Todestag sich bei mir regelm��ig das Morbid-Demo im CD-Player dreht. Neben den beiden Demos, die er zu Lebzeiten aufgenommen hat, existieren eine Reihe Bootlegs, die den besten und wichtigsten Mayhem-S�nger auch auf der B�hne dokumentieren. Wo auch immer Du jetzt bist, Dead, ich hoffe, Du hast gefunden, wonach Du suchtest. (Till)


Seine Werke:

Morbid - December Moon (Demo) (1987)

Mayhem - The freezing Moon (1989)



   
 Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
     
 
Firesign
Persecution Guaranteed
Gods of Emptiness
Consumption is Freedom?
Solid Ground
Can't stop now
A Dead Lament
Ravens Feast (Promo)
Horn
Naturkraft
SorgSvart
Vikingtid Og AnArki
Oblivio
Dreams are distant Memories
Lastdayhere
From Pieces created
7for4
Diffusion
Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
 
Dwelling
Slough Feg
Elisa C. Martin
Astral Kingdom
Doomsword