Lacrimas Profundere - Filthy Notes for frozen Hearts |
 |
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Gothic Rock |
Label | Napalm Records |
Rezensent |
Volker |
|
Liegt es am sperrigen Bandnamen, an der bayrischen Herkunft oder an der bösen metallischen Vergangenheit? Keine Ahnung, auf jeden Fall machen Lacrimas Profundere seit geraumer Zeit nichts anderes als so einige kommerziell erfolgreiche Bands vorwiegend finnischer Herkunft und haben doch bislang nie deren Status erreichen können. "Filthy Notes for frozen Hearts" verfolgt trotzdem unentwegt den zuletzt eingeschlagenen Weg der Band. Ein stimmungsvolles Cover, Hitpotential, hübsche Melodien, satte Rockpassagen, etwas Herzschmerz und eingängiger Gesang von Christopher Schmid mit partiellen Anleihen an wohlbekannte 80er-Größen des Gothic Rock. Voll und ganz zeitgemäß und mir teilweise zu glatt und vorhersehbar, aber das dürfte die Zielgruppe wenig stören. Hier wird Wohlbekanntes auf geschickte Art und Weise inszeniert. Für ein sehr professionelles Erscheinungsbild sorgt neben der hörbaren Erfahrung im Songwriting auch die tadellose Produktion von Meister John Fryer, der bereits Depeche Mode und NIN in Szene setzte. Und dass sie eine gute Liveband sind, haben Lacrimas Profundere gewiss auch schon reichlich unter Beweis gestellt.
Nun denn, dann startet mal ordentlich durch, im Grunde steht dem nichts im Wege. Außer vielleicht der sperrige Bandname, die bayrische Herkunft und die böse metallische Vergangenheit.
|
|
|