Fair Haven - Ride |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Hard Rock |
Label | ICR |
Rezensent |
Jonas |
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Als Mischung aus melodischem, Song-orientiertem Hard Rock und AOR beschreiben die Schweizer ihre Musik. Glücklicherweise hört man bis auf beim letzten Song (der jedoch auch sehr gelungen ist) kaum AOR-Einflüsse heraus. Was eindeutig positiv zu bewerten ist, da AOR heute doch allzu oft für Weichspüler-Pop/Rock zu stehen scheint. Stattdessen bekommt man von Fair Haven schöne Hooklines und gute Riffs geliefert. Aussetzer gibt es auf dem Album eigentlich keinen einzigen, alle Songs sind durchweg auf einem sehr ordentlichen Niveau angesiedelt, ob sie nun Riff-orientiert ausfallen wie etwa "Healer" oder "Chainchrusher" oder sehr melodiös daherkommen wie beispielsweise der quasi Titeltrack "Ride into the sun" oder die Ballade "No one's home". Der Sound ist auch ordentlich, hätte angesichts der Mitarbeit von Darren Grahn als Produzent, der schon für Bands wie Metallica oder Bon Jovi arbeitete, aber durchaus noch fetter ausfallen können. Viel zu meckern findet man auf der Scheibe aber sonst wahrlich nicht.
Warum Fair Haven wohl trotzdem nicht wirklich berühmt werden? Weil die 80er und die frühen 90er schon vorbei sind (das verriet mir heute ein Blick auf den Kalender), und weil sie nichts bieten, was nicht schon mal irgendwo irgendwie jemand gemacht hätte. Leckere, melodiöse Hard Rock-Kost ist "Ride" aber allemal.
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